„Die Erweiterung unserer Lagerfläche für Halbfertigprodukte um 2500 m2 auf insgesamt 6000 m2 hat uns noch flexibler und vom Marktumfeld unabhängiger gemacht“, betont Geschäftsführer Michael Kaminski. 2019 investierte das deutsch-polnische Familienunternehmen in eine weitere Kappsägenanlage von System TM aus Dänemark und heuer in eine zusätzliche Weinig-Hobellinie sowie eine Grecon-Keilzinkenanlage. „Unser Portfolio hat sich vergrößert. Wir produzieren bei einem größeren Ausstoß noch zuverlässiger und auch die Qualität hat sich weiter verbessert, speziell auch bei Sonderprodukten“, erklärt Kaminski. Beispiele sind Hebeschiebetüren- sowie Spezialkanteln aus Verbundmaterialien, wie beim Verleimen von Massivholz und LVL. Mehr als 1000 m3 pro Monat FSC- und PEFC-zertifiziertes Fensterholz wird im Zweischichtbetrieb im Sigro-Werk nahe Krakau produziert.
Viele Jahre lang haben erfahrene Mitarbeiter das Material an mehreren Stationen bewertet und sortiert. Seit 2019 übernimmt ein Microtec-Scanner diese Aufgabe. „Der Scanner garantiert eine gleichbleibende hohe Qualität“, ist sich der Sigro-Geschäftsführer sicher und führt aus: „Es wird aber weiterhin händisch nachsortiert, um auch die letzten wenigen Prozente zwischen wirtschaftlicher Ausbeute und hoher Qualität zu gewährleisten“.
Den Einschnitt des Schnittholzes bei ausgesuchten Sägewerken, die Trocknung sowie die Verarbeitung in der eigenen Produktion überwacht Kaminski selbst (s. Fenster-Special 2014, S. 6/7). „Wir legen sehr viel Wert auf den Einkauf und arbeiten seit vielen Jahren mit ausgesuchten Sägewerken vertrauensvoll zusammen. Wichtig ist uns, auch bei einem hohen Durchsatz den Ausschuss an Kappholz so gering wie möglich zu halten“, betont Kaminski.
Sigro plant, auf der Fensterbau Frontale, die von 29. März bis 1. April 2022 in Nürnberg/DE stattfindet, auszustellen.