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Vielseitig: Modular versteht es, alle Waren bestmöglich zu schützen – gleich, ob Holz oder Stahl © Weyland Stahl+Holz

Modular Hallensysteme

Die flexible Art zu lagern

Ein Artikel von Raphael Kerschbaumer | 30.03.2022 - 08:26

Seine Ursprünge hat Weyland Stahl + Holz bereits 1833 in einem kleinen Handelsgeschäft in Schärding. Heute, fast 190 Jahre später, beschäftigt die Unternehmensgruppe mehr als 800 Mitarbeiter in ganz Europa. Unweit des Gründungsortes St. Florian am Inn, direkt an der deutsch-österreichischen Grenze, liegt auch heute noch die Unternehmenszentrale. Vor knapp 22 Jahren gesellten sich zum Kerngeschäft Stahl auch die ersten Holzprodukte zum umfangreichen Lagersortiment. Um diese Produkte vor Wind und Wetter zu schützen, setzt man bei Weyland nun bereits zum wiederholten Mal auf die Expertise von Modular Hallensysteme. 

Alles, was das Holzherz begehrt

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Volle Bewegungsfreiheit: Durch die Stützenfreiheit der Hallen lässt sich die Ware im Innenraum nach Belieben manipulieren © Weyland Stahl+Holz

„Seit elf Jahren haben wir mit der Filialgründung im steirischen Gleisdorf einen eigenen Holzvertrieb. Dort bedienten wir unsere Kunden mit jeder Art von dekorativen und konstruktiven Holzwerkstoffen“, erklärt 

Johannes Ritzberger-Moser, Bereichsleiter Holz und Prokurist bei Weyland. Als das Areal zu klein wurde, entschloss sich das Unternehmen im Herbst 2020 dazu, in Wollsdorf einen komplett neuen Holzstandort zu errichten. „Das Projekt Wollsdorf soll auch als Signal an unsere Partner verstanden werden. Gemeinsam wollen wir den nächsten Schritt im Holzbereich gehen“, so das Unternehmensurgestein weiter. Unweit der ersten steirischen Niederlassung wurde auf einer Fläche von mehr als 30.000 m2 – doppelt so viel wie am ursprünglichen Standort – nicht nur ein Lager für den Handel mit hölzernen Dekor- und Bauprodukten gebaut, sondern auch eine eigene Produktion inklusive Möbelteilefertigung errichtet. „Die Branche befindet sich bereits seit Jahren in einem Wandel und entwickelt sich stetig weiter. Der Fokus rückt immer mehr in Richtung Dienstleistung und einer tieferen Wertschöpfung“, erklärt Ritzberger-Moser den Schritt hin zur eigenen Weiterverarbeitung. 

Mit Sack und Pack übersiedelt

Im Dezember 2021 wurden die finalen Bauarbeiten in Wollsdorf abgeschlossen, ehe ein Monat später mit dem Umzug begonnen werden konnte: „Im Januar dieses Jahres ist das Team rund um Herbert Kuhnert, steirischer Niederlassungsleiter, mit allen Produkten auf den neuen Standort übersiedelt – bei mehr als 4.000 verschiedenen Lagerprodukten durchaus eine Herausforderung“, beschreibt der Prokurist den Umzug. In Zukunft ist in Wollsdorf, ähnlich wie in Schärding, ein Plattenzuschnitt geplant. Zu den 25 am Standort beschäftigten Mitarbeitern wurden bereits 15 neue eingestellt. Weitere sollen noch folgen, heißt es. 

Modular gibt uns die maximale Leistung, die wir uns von einem Lager erwarten.


Johannes Ritzberger-Moser, Bereichsleiter Holz bei Weyland

Zuverlässige Partnerschaft

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Langjährige Partner: In Wollsdorf bei Graz steht bereits die vierte Halle von Modular © Weyland Stahl+Holz

„Den ersten Kontakt mit Modular hatten wir bereits 2004“, erklärt Ritzberger-Moser. Damals wurde in Schärding die erste Lagerhalle des Innviertler Hallenbauers errichtet. Heute, knapp zwei Jahrzehnte später, blickt man nach dem vierten gemeinsamen Bauprojekt auf viele Jahre einer erfolgreichen Partnerschaft zurück: „Modular ist seit Beginn unserer Zusammenarbeit ein verlässlicher Partner mit Handschlagqualität. Das Unternehmen kennt unsere Bedürfnisse bestens und hat stets eine ideale und passende Lösung parat“, informiert Ritzberger-Moser weiter. Laut dem Bereichsleiter für dekorative und konstruktive Holzprodukte überzeugt Modular neben seiner fachlichen Kompetenz vor allem mit einem hohen Maß an Flexibilität und Individualität. „Wir sind ein Unternehmen, das sich ständig weiterentwickeln will. Mit Modular können wir das. Geht uns der Platz aus, lassen sich die Hallen in bewährter Modulbauweise einfach erweitern. Bei Bedarf können wir auch die gesamte Halle abbauen und an einen anderen Standort überstellen. Wir sind praktisch in keinem Bereich eingeschränkt – das ist genau das, was wir uns von einer Halle erwarten und hier auch bekommen“, zeigt sich Ritzberger-Moser sichtlich zufrieden.

Technisch ausgereift

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Axialventilatoren: Jeweils drei Stück, verbaut an den Stirnseiten der Halle, sorgen für einen geregelten Luftaustausch ohne ungehinderten Nebeleinzug © Raphael Kerschbaumer

Die in Leichtbauweise realisierten Hallen punkten vor allem mit ihren großen, stützenfreien Spannweiten. „Bis zu 75 m sind hier technisch möglich und werden so auch umgesetzt. Dadurch erhält der Kunde das Maximale an Flexibilität und kann sich komplett frei innerhalb der Halle bewegen. Beim jüngsten Weyland-Projekt wurde so eine Fläche von mehr als 2850 m2 überdacht. Unsere Hallen haben zudem nach allen statischen Erfordernissen eine Bautechnische Zulassung und sind so für alle potenziellen Wind- und Schneelasten bestens gerüstet“, heißt es von Modular. 

Eine Besonderheit der mit einer speziellen PVC-Membran umspannten Stahlfachwerkhalle ist die automatische Be- und Entlüftung. „Mit dem integrierten Lüftungssystem haben wir stets optimale klimatische Bedingungen innerhalb der Halle und können so auch feuchtigkeitssensible Produkte, wie Holz, optimal lagern“, zeigt man sich bei Weyland zufrieden. Die an den Stirnseiten der Halle befestigten Axialventilatoren sind sowohl an der Innen- als auch Außenseite mit Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. So regelt das System automatisch das Innenklima und kann die gesamte Hallenluft innerhalb einer Stunde vollständig umwälzen. Die älteste Modular-Halle bei Weyland steht nun seit mittlerweile 18 Jahren und leistet auch nach knapp zwei Jahrzehnten noch beste Arbeit. „Im Bereich Service und Wartung ist es ein Riesenvorteil, wenn man einen Partner aus der Region hat. Bei kleinen lokalen Beschädigungen in der Planenhalle war sofort ein Servicetechniker zur Stelle und hat den Schaden innerhalb von zwei, drei Tagen behoben“, beschreibt Ritzberger-Moser seine persönlichen Langzeiterfahrungen. 

„Die sind absolute Vollprofis und wissen genau, was sie tun. Wir werden mit Sicherheit auch in Zukunft wieder mit Modular planen“, resümiert Ritzberger-Moser die langjährige Zusammenarbeit.

Modular Hallensysteme

Unternehmenssitz: Senftenbach/OÖ 
Geschäftsführer: Reinhold Kammerer und Uwe Szekely
Mitarbeiter: 100
Geschäftsfelder: Giebel- und Bogenhallen sowie Sonderbau
Absatz: europaweit, hauptsächlich DACH-Region

Weyland Stahl + Holz

Unternehmenssitz: St. Florian am Inn/OÖ
Geschäftsführer: Otto Weyland sen. und jun. sowie Norbert Thumfart
Mitarbeiter: 800 (inkl. nicht vollkonsolidierter Beteiligungen)
Geschäftsfelder: Stahl- und Holzprodukte, Logistik- und Zuschnittdienstleistungen sowie Möbelteilefertigung
Absatz: in und rund um Österreich