Zum 31. Mai erzielte Eurobaustoff im laufenden Geschäftsjahr ein um 18% höheres Einkaufsvolumen als im Vorjahreszeitraum. Das erzielte Plus führt man in erster Linie auf die Preis- und nicht die Absatzentwicklung bei den Baumaterialien zurück.
Seit Anfang März gibt es aufgrund des Ukrainekonflikts erhebliche Probleme in den Lieferketten sowie deutliche Preissteigerungen. Noch beurteilt man den Mengenabsatz in den überwiegenden Warenbereichen als stabil. Im Warenbereich Holz und Bauelemente (+12%) begann das Jahr wegen vieler Preiserhöhungen und längerer Lieferzeiten turbulent. „Eine Situation, die sich im April wieder entspannt hat. Daher gehen wir hier weiterhin von einer positiven Entwicklung aus, da im Holzbau eine hohe Nachfrage besteht“, sagte Eurobaustoff-Geschäftsführer Hartmut Möller auf der Gesellschafterversammlung am 24. Juni in Berlin.
Betrachtet man die einzelnen Ländergesellschaften, so gab es in Österreich ein Plus von 17% und in der Schweiz von 28%.
Für eine Prognose zum weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zeigt sich die Eurobaustoff-Geschäftsführung aufgrund der derzeitigen Belastungsprobe für die Bauwirtschaft zurückhaltend.
