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Weinig Luxscan hat am Hauptsitz in Foetz ein neues Testlabor eingerichtet, um die Anlagen laufend optimieren zu können © Weinig Luxscan

Weinig Luxscan

Die Forschung geht ständig weiter

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 31.03.2023 - 10:02

„Wir haben in der jüngsten Vergangenheit große Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung getätigt. Dieser Bereich macht den größten Teil unseres Personalbudgets aus“, verdeutlicht Weinig Luxscan-Geschäftsführer Jean-Philippe Hildebrand. „Dabei liegt der Fokus speziell in der Weiterentwicklung der Scanner auf künstlicher Intelligenz, da diese Technologie unsere Branche revolutionieren wird. Gleichzeitig suchen wir immer auch in anderen Bereichen nach Verbesserungen. Wir testen zum Beispiel andere Sensoren und Anlagen, um sie in unsere OptiCore-AI-Plattform zu integrieren, und optimieren Hard- und Software“, erläutert Hildebrand. Im neuen Testlabor sollen die Weinig Luxscan-Ingenieure an den eigenen Anlagen zukünftige Entwicklungen umfassend testen können.

Erste Ergebnisse

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Ein Blick in die Pro- duktionshalle von Weinig Luxscan: Diese Scanner werden in den nächsten Monaten bei den Kunden installiert © Weinig Luxscan

Dank dieser Anstrengung kann Weinig Luxscan bereits auf erste Ergebnisse verweisen: „Auf der Ligna in Hannover werden wir den Besuchern Hardware- und Softwareneuheiten zeigen“, sagt Hildebrand. Bereits auf der Ligna 2019 präsentierte Weinig Luxscan die OptiCore AI-Software für die Fehlererkennung mithilfe der künstlichen Intelligenz. Seitdem hat man weltweit etwa 80 Maschinen mit dieser Technologie installiert. In diesem Jahr wird der Scannerhersteller die nächste Generation, die Version 2.0, in den Mittelpunkt der Messepräsentation stellen. Um die Fähigkeit der Scanner zu verbessern, haben die Ingenieure von Weinig Luxscan ihre Hard- und Softwareplattform weiter optimiert.

„Wir investieren laufend in Forschung und Entwicklung. Unsere Kunden werden täglich von ihren eigenen Kunden zu höheren Leistungen herausgefordert. Unsere Aufgabe ist, unsere Kunden bei diesen Anforderungen zu unterstützen“, sagte Hildebrand. Weinig Luxscan bringt demnächst die weiterverbesserte Version 2.0 der OptiCore-AI-Software heraus. „Damit können wir die Optimierungsmöglichkeiten für die Kunden weiter erhöhen“, sagt Hildebrand und führt aus: „Während KI erst jetzt zum neuen Standard bei der Holzoptimierung wird, sind wir stolz, bereits unsere zweite Softwareversion auf den Markt zu bringen. Die KI ermöglicht es, dass Kunden mit einem Scanner arbeiten, bei denen es bisher nicht möglich war.“ Er spricht dabei die sägeraue Ware an: „Mit unseren Scannern ist zudem die Erkennung der diversen Holzmerkmale bei feuchtem sowie sägerauem Nadel- und Laubholz kein Problem. Das gilt auch insbesondere bei Eiche und Buche.“

Rasche Installation

Die künstliche Intelligenz verhelfe außerdem dazu, dass die Maschinen einfacher zu starten sind und die Kunden die Produktion wieder rasch aufnehmen können. In der Regel dauert der Einbau inklusive Inbetriebnahme laut Weinig Luxscan rund zwei Wochen.