MM Machinery

„Optimization in motion“

Ein Artikel von Raphael Kerschbaumer | 04.05.2023 - 13:08

Seit über 20 Jahren produziert OSI Maschinen und Anlagen für den kanadischen und US-amerikanischen Markt. Mit dem Modell SCP-600 sind die Hobelexperten nun auch in Europa erstmals präsent und konnten in diesem Jahr erfolgreich ihre erste Maschine nach Frankreich liefern – zur vollsten Zufriedenheit ihres Kunden Manubois (Lefebvre-Gruppe), eines modernen Werks mit Optimierungslinie und 4.0-Technologien. 

Für jeden Einsatz geeignet

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Produziert in Kanada, ist MM Machinery in Europa für den Vertrieb, die Installation und den Service der Hobelmaschinen verantwortlich © MM Machinery

Spezialisiert auf Laubholz, finden die Hobelmaschinen Einsatz bei den unterschiedlichsten Anwendungen. „Die Hobelmaschinen von OSI Machinery sind für alle Hartholzproduzenten eine hervorragende Lösung – beginnend bei Fußböden über Möbel- bis hin zu Fenster- und Türenproduzenten“, informiert Krystian Mielke, zuständig für den europäischen Vertrieb der OSI-Maschinen beim polnischen Unternehmen MM Machinery, Wiecbork. 

Steigert Ausbeute und Produktivität

Anders als bekannte Hobelmaschinen, passen sich die einzelnen Walzen an der Hobelwelle optimal an gebogene oder verdrehte Bretter an. Somit werden die Hölzer perfekt zentriert und können beidseitig effizient gehobelt werden. 

„Unsere Kunden berichten von einer bis zu 20 % höheren Ausbeute, die durch die neuen Maschinen ermöglicht wird. Somit kann nicht nur wertvolles Material gespart, sondern können vor allem auch die Kosten deutlich reduziert werden“, berichtet Mielke weiter. 

Technik, die überzeugt

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Erster in Europa: Die französische Lefebvre-Gruppe ist der erste OSI-Kunde außerhalb Nordamerikas © MM Machinery

Die Hobelmaschinen sind je nach Modell auf Brettbreiten von 450 bis 800 mm ausgelegt und verfügen über eine Vorschubleistung von bis zu 60 m/min. Die Dicke der Hölzer darf dabei bei einem Materialabtrag unter 6 mm bis zu 140 mm betragen. Jedes Segment der Hobelwelle wird separat angetrieben. Die Anschlussleistung liegt dabei zwischen 2,25 und 5,25 kW je Rolle.

Strategische Positionierung

Einsatz finden die selbstzentrierenden Hobelmaschinen vor allem vor Scannern, um für eine gleichmäßige und optimale Oberfläche zur Holzfehlererkennung zu sorgen. Aber auch nach Kappsägen oder als Vorhobler vor der Holztrocknung werden die Maschinen gerne eingesetzt.