West Fraser

West Fraser im Minus im 1. Halbjahr

Ein Artikel von Gerd Ebner | 27.07.2023 - 08:21

Die Sägewerke West Frasers, die Zellstoffproduktionen und die Holzwerkstoff-Fabriken erzielten ein bereinigtes EBITDA von 80 Mio. US-$ (72 Mio. €), was 5 % des Umsatzes entspricht. Schnittholz allein schaffte 10 Mio. US-$ (9 Mio. €), 145 Mio. US-$ (130,7 Mio. €) steuerten die Holzwerkstoff-Sparten Europas und Nordamerikas bei. Das Segment Zellstoff und Papier schrieb rote Zahlen: Das EBITDA verlor im 1. Halbjahr 74 Mio. US-$ (66,7 Mio. €). 

 

Zu den weiteren Aussichten heißt es im Financial Report: „Mehrere Schlüsseltrends, die in den vergangenen Jahren als positive Triebkräfte wirkten, werden voraussichtlich auch weiterhin die mittel- und längerfristige Nachfrage nach dem Bau neuer Häuser in Nordamerika unterstützen. Die wichtigsten Verwendungszwecke für unsere nordamerikanischen Schnittholz-, OSB- und Holzplattenprodukte sind der Wohnungsbau, Reparatur- und Renovierungsarbeiten sowie industrielle Anwendungen. Mittelfristig gehen wir davon aus, dass der alternde Wohnungsbestand und die zunehmende Flexibilität bei der Arbeit von zu Hause aus dazu beitragen werden, den kurzfristigen Gegenwind durch höhere Zinssätze auszugleichen und die Reparatur- und Renovierungsausgaben anzukurbeln, welche die Nachfrage nach Schnittholz, Sperrholz und OSB unterstützen. Längerfristig dürfte auch die zunehmende Marktdurchdringung von Massivholz in industriellen und gewerblichen Anwendungen zu einer bedeutenderen Quelle des Nachfragewachstums für Holzbauprodukte in Nordamerika werden."