Der finnisch-schwedische Holzkonzern Stora Enso erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 9,05 Mrd. €, was im Vergleich zu 2023 (9,4 Mrd. €) einem Rückgang entspricht. Das bereinigte EBIT betrug jedoch 598 Mio. € (2023: 342 Mio. €). Das Betriebsergebnis belief sich 2024 auf 93 Mio. € (2023: –322 Mio. €).
„Das im 1. Quartal 2024 eingeleitete Programm zur Gewinnverbesserung, das jährliche Fixkosteneinsparungen in Höhe von 120 Mio. € vorsieht, machte gute Fortschritte und wird ab Anfang 2025 seine volle Wirkung entfalten. Im Jahresverlauf sanken die Fixkosten um 110 Mio. €”, informiert Stora Enso. Im Herbst 2024 unterzeichnet der Konzern eine Vereinbarung zum Erwerb des finnischen Sägewerks Junnikkala Oy, um eine kosteneffiziente Holzversorgung für den Standort für Verpackungskarton in Oulu/FI sicherzustellen und das Holzproduktgeschäft mit neuen Produktionsanlagen zu unterstützen.
Zudem verkündete Stora Enso im Herbst 2024, rund 12% seines gesamten Waldbesitzes von 1,4 Mio. ha in Schweden mit einem Marktwert von 6,3 Mrd. € zu verkaufen. Der Verkaufsprozess ist im Gange.
In der Sparte Wood Products erwartet Stora Enso im 1. Quartal 2025 ähnliche Aussichten wie im 4. Quartal 2024, gekennzeichnet von einer niedrigen und stabilen Nachfrage nach klassischem Schnittholz in Europa und Übersee sowie von einigen Preiserhöhungen aufgrund hoher Rohstoffkosten. Es wird erwartet, dass die Rohstoffkosten auf einem stabilen Niveau bleiben und die Kosten für Rundholz ansteigen werden. Die Bautätigkeit wird voraussichtlich gering bleiben.
