Im September hatten sämtliche Sparten der deutschen Möbelindustrie Umsatzeinbußen (s. Beitrag Umsätze deutscher Möbelhersteller unterschiedlich). Laut verbandsinternen Statistiken liegen die mengenmäßigen Auftragseingänge bis Ende September im Schnitt um 12% unter dem Vorjahr.
Von Januar bis September generierten die deutschen Möbelhersteller einen Umsatz in der Höhe von 13,7 Mrd. € (–3%). Die Exportquote belief sich auf 33,5%. Im Exportgeschäft mit den Top 10-Märkten konnten in den ersten neun Monaten lediglich die Möbelausfuhren in die Schweiz (+2,7%) und nach Italien (+0,7%) gesteigert werden. In allen anderen Ländern entwickelte sich das Geschäft rückläufig. Die deutschen Möbelexporte nach Österreich reduzierten sich um 10%.
Die Möbelimporte Deutschlands lagen unterdessen von Januar bis September um ein Fünftel unter dem Vorjahreszeitraum. Überproportional rückläufig entwickelte sich China als zweitwichtigstes Lieferland (–35%). Wichtigstes Lieferland bleibt Polen (–6%).
