20. Dezember 2024
Am 18. Dezember wurde bei der 2. Tagsatzung zum Sanierungsverfahren von Leidorf ein entscheidender Meilenstein erreicht: Der Sanierungsplan wurde mit einer Zustimmung von 89,2 % angenommen, wie von Unternehmensseite mitgeteilt wurde.
„Das Sanierungsverfahren zeigt, was mit Zielstrebigkeit, einer klaren Ausrichtung und einem engagierten Team erreicht werden kann. Dieses Ergebnis inspiriert uns, mit neuer Energie und Zuversicht unsere Zukunft zu gestalten“, erklärt Geschäftsführer Alexander Leidorf.
Das Unternehmen setzt weiterhin auf seine Kernkompetenzen in Holzbau und Robotik und wird den Fokus laut eigenen Angaben auf Innovation und Nachhaltigkeit legen. Damit möchte Leidorf nicht nur bestehende Partnerschaften stärken, sondern auch neue Impulse in der Baubranche setzen.
26. September 2024
Als Hauptursache für die Insolvenz nennt der AKV die Kündigung des Kontokorrentkreditvertrags durch die Bank, wodurch es zu Verzögerungen beim Ankauf von Brettsperrholz kam. Diese Lieferverzögerungen führten zu Vertragsstrafen. Zusätzlich verschärfte der hohe Fremdkapitalanteil am Anlage- und Umlaufvermögen die finanzielle Lage des Unternehmens, da er hohe Tilgungs- und Zinsaufwendungen verursachte.
Das Unternehmen hat Schulden in Höhe von 6 Mio. € bei rund 80 Gläubigern. Als Sicherheiten bestehen Liegenschaften im Besitz der Schuldnerin. Der Verkehrswert dieser Liegenschaften wurde auf 3,7 Mio. € beziffert, während der Wert des umfangreichen Anlagevermögens von der Schuldnerseite mit etwa 1 Mio. € angegeben wurde. Zudem bestehen Kundenforderungen in Höhe von rund 500.000 €. Die Gläubiger können mit einer Quote von 20% rechnen. Der Sanierungsplan soll mit dem eigenen Betriebsergebnis finanziert werden.