Henkel

20 Mio. € für deutschen Standort

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 30.10.2024 - 07:42

In Bopfingen produziert der Weltmarktführer für Kleb-, Dichtstoffe und Funktionsbeschichtungen fünf verschiedene Klebstofftechnologien. Zu den volumenstärksten Produkten zählen vor allem Heißschmelzklebstoffe (Hotmelts), die insbesondere in der Verpackungsindustrie zum Einsatz kommen, sowie Polyurethanklebstoffe für die Holz- und Möbelindustrie. 

„Mit den Investitionen wollen wir die Infrastruktur verbessern und unsere Produktionskapazitäten erweitern“, erläutert Sven Trzcielinski, Standortleiter von Henkel in Bopfingen. „In den kommenden Monaten werden wir hier eine Vielzahl neuer Produkte herstellen, um den steigenden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.“ Ein starker Fokus liegt dabei auf fortschrittlichen Produktformulierungen für Hotmelts und Polyurethanklebstoffe, die zunehmend auf nachhaltigen, alternativen Rohstoffen basieren.

Henkel verfolgt seit vielen Jahren eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie und hat sich zum Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen in der Produktion bis 2030 um 67% zu reduzieren. „Unsere Produktion in Bopfingen ist bereits seit Mai dieses Jahres CO2-neutral – ein Jahr früher als geplant“, sagt Trzcielinski. Dies wird unter anderem mit energieeffizienten Projekten, optimierten Betriebsabläufen und der Eigenproduktion regenerativer Energie erreicht. Darüber hinaus ist die Produktion von Polyurethanklebstoffen der Marke Purbond für den konstruktiven Holzbau nach dem International Sustainability Carbon Certification (ISCC) Plus-Standard zertifiziert.