Teilgenommen haben Schüler der Landesberufsschule Kuchl, des Werkschulheims Felbertal, des Holztechnikums Kuchl, der HTL Hallein sowie Meisterprüfungsabsolventen der HTL Hallein und HTBLA Hallstatt. Die 32 Projekte von erfolgreich abgeschlossenen Salzburger Gesellen-, Abschluss- und Meisterprüfungen wurden von 2023 bis 2024 gefertigt.
Am 14. November luden die Wettbewerbsinitiatoren zur Preisverleihung in die Mooncity Salzburg. „Der Wettbewerb Best-Tischler-Stück streicht die Leistungen der nachkommenden Tischler hervor und zeigt, was die Jugend handwerklich zu leisten imstande ist“, sagte proHolz Salzburg-Obmann Rudolf Rosenstatter. Zahlreiche Teilnehmer verfolgten gespannt die Prämierung des Best-Tischler-Stücks 2024. Die begehrte Trophäe aus Massivholz mit Steinsockel wurde vom Holztechnikum Kuchl im Zuge der Unternehmerwerkstätte gefertigt.
Drei Gesellenstücke überzeugten
Wendelin Obernhofer, Holztechnikum Kuchl, wurde mit seinem „höhenverstellbaren Tisch“ für die Sozialeinrichtung Bad Haus in Leogang mit einer Auszeichnung gewürdigt. Der Tisch für eine Brio-Bahn überzeugt mit Funktionalität und gelungener Inklusion.
Ein besonderer Hingucker ist der ebenfalls mit einer Auszeichnung prämierte Werkzeugschrank von Julian Van Der Smagt, Johann Spatzenegger Bau- und Möbeltischlerei in St. Georgen bei Salzburg. Der hängende Werkzeugschrank überzeugt mit hoher Ausführungsqualität und edlen Materialien.
Handwerkliche Fähigkeit, gepaart mit Design, verbindet der Kabinettschrank von Jan Gölzner, Werkschulheim Felbertal, der ebenfalls eine Auszeichnung erhielt. Der Kabinettschrank punktet mit perfekter Verarbeitung und eleganten Details.
Zwei Anerkennungen
In der Kategorie Gesellen erhielten Johannes Kendlbacher, Thurner Holzwerkstätte in Mühlbach am Hochkönig, und Josef Brennsteiner, Raumausstatter Bruno Berger in Hollersbach, jeweils eine Anerkennung. Deren Möbelstücke haben ein ähnliches Design. Zudem verbinden beide Projekte traditionelles Handwerk mit moderner Technik und CNC-Bearbeitung.
Ein besonderes Meisterstück
In der Kategorie Meister gab es in diesem Jahr keine Auszeichnung. Tischlermeister Christoph Wörndl, Tischlerei Johann Wörndl in Fuschl am See, erhielt für sein Meisterstück „Schreibtisch“ eine Anerkennung. Eine Besonderheit stellen dabei der schräge Korpus und der frei schwebende Schreibtisch dar. Der Materialmix aus Eiche, Räuchereiche, Stahl und Glas verstärkt die Gesamtwirkung.
Beeindruckende Leistungen
Landesinnungsmeister Rupert Thurner, seit September neu in dieser Funktion, zeigte sich sichtlich stolz auf den heimischen Nachwuchs: „Die handwerklichen Leistungen der Gesellen waren sehr beeindruckend. Wir freuen uns sehr, dass die Tischlerbranche mit jungen motivierten Leuten auch zukünftig gut aufgestellt ist und das traditionelle Handwerk nicht vergessen wird, sondern, wie gezeigt, mit der modernen Technik verbunden werden kann.“