Maco

Großbrand bei Maco in Salzburg

Ein Artikel von Holzkurier-Redaktion | 10.02.2025 - 10:54

10. Februar

Wie diverse österreichische Medien berichten, ist die Brandursache beim Beschlägehersteller Maco weiter unbekannt. Seitdem am Samstag die einsturzgefährdete und stark beschädigte Halle durch einen Statiker freigegeben wurde, nahmen die Ermittler des Landeskriminalrates Salzburg ihre Ermittlungen auf. Laut dem Industriemagazin deuten erste Hinweise auf einen Defekt in der Produktionslinie hin. Auf Nachfrage der Kronenzeitung teilt Maco mit, dass man die betroffenen „Abläufe und Prozesse“ nun innerhalb der Maco-Gruppe „umplanen“ wolle.

Neben der Stammproduktion in Salzburg Stadt betreibt Maco laut Webpage-Informationen auch weitere Produktionswerke in Mauterndorf, Trieben sowie Helpsen/DE. Zwei Montagewerke in Kaluga/RU und Gliwice/PL ergänzen das Standortportfolio. 

Besonders prekär gestalteten sich die Löscharbeiten aufgrund der ausgelaufenen Chemikalien aus der Galvanik. Medien, wie der Standard, berichten von „zigtausend Litern“ Salpeter und Salzsäure sowie Natronlauge, die aufgrund des Brandes in der Produktion austraten. 

07. Februar

Laut orf.at waren am Freitag früh noch immer dutzende Feuerwehrleute im Großeinsatz. Das Firmengelände wurde großräumig abgesperrt. Die Produktionshalle ist einsturzgefährdet. Die Stadt Salzburg informiert in einer Aussendung, dass ein Schadstoffaustritt in die Luft aufgrund des Brandes nicht auszuschließen sei. Der Einsatz dürfte noch länger andauern, heißt es.