Bei Wald- und Restholz ist der Lieferdruck in der Schweiz von allen Seiten her sehr groß. Die Importe wurden bereits auf längere Zeit auf ein Minimum reduziert. So äußerten sich Branchenvertreter zum aktuellen Marktgeschehen bei der Vorstandssitzung der IG Industrieholz, Zürich/CH, am 6. April.
Die Papier- und Zellstoffindustrie wurde von einem plötzlichen Einbruch bei den grafischen Papieren und im Hygienebereich überrascht. Im Ausland wurden bereits zeitweise Produktionsanlagen abgestellt. Vielerorts werden vorhandene Lager abgebaut, tiefere Preise erwartet. Atisholz, Luterbach/ CH, bedauert die Einschränkung der Bezugsmengen beim Wald- und Restholz aufgrund der starken Preiseinbrüche und Absatzprobleme.Plattenindustrie gut ausgelastet. Wegen eines Brandes musste Fideris die Produktion für zwei Wochen einstellen. Die Anlage konnte aber wieder vollumfänglich in Betrieb genommen werden. Im Sommer werden die Verkaufsmengen aufgrund des branchenüblichen Sommerlochs voraussichtlich leicht sinken.
Mit der Produktion von Weichfaserplatten ebenfalls ausgelastet ist Pavatex in Cham und Fribourg/CH. In Cham konnte die neue Fertigungslinie für Weichfaserplatten ohne spezielle Probleme in Betrieb genommen werden. Der Holzbedarf der beiden Plattenwerke bewegt sich im vorjährigen Rahmen, da die Produktion der Weichfaserplatten in Cham alternierend zu der der Hartfaserplatten betrieben wird.Hochwertige Papiere im Rückzug. Eine neue Papiermaschine bei Perlen Papier, Perlen/CH, wurde kürzlich in Betrieb genommen, auf der vor allem LWC-Papiere, also gestrichene hochwertige Papiere, hergestellt werden. Die Produktion konnte noch nicht auf die volle vorhergesehene Leistung hochgefahren werden. Ende des vergangenen Jahres lief der Absatz sehr gut, seit Anfang 2001 ist er jedoch stark zurückgegangen. Die Zeitungsdruckpapiere, die ebenfalls in Perlen hergestellt werden, erfreuen sich jedoch einer guten Nachfrage. Weniger Schleifholz? Auch Utzensdorf stellt vorwiegend Zeitungsdruckpapiere her. Momentan sind Lagermenge und Absatz in einem guten Gleichgewicht mit der Fertigung. Wird die Lagermenge auf einem gewissen Umfang gehalten, muss die Produktion für die verschiedenen Kundenwünsche nicht zu häufig umgestellt werden.
In den vergangenen Monaten wurde das Werk gut mit frischem Schleifholz versorgt. Eine leichte Dämpfung des Absatzes ist in der nächsten Zeit wegen der aktuellen Marktentwicklung nicht ausgeschlossen. Rondchâtel, Pery/CH, spürt die selben Markteinflüsse, die auch die grafischen Papiere und den Zellstoff betreffen. Die Versorgung mit Schleifholz verläuft bisher zufriedenstellend.Empfindlicher Auslastungseinbruch bei Sägern. Bis Ende Jänner hatten die Sägewerke eine sehr gute Auslastung zu verzeichnen. Seither ist diese aber empfindlich zurückgegangen. Der Absatz stockt und die Lager sind voll, die Zukunftsaussichten offen.
Das klassische Massivholz und die Massensortimente (Schnittware) haben keine guten Prognosen. Aus diesem Grund sind in der Produktion neue Wege gefragt.
Da die Rundholzlager noch hoch sind, läuft die Produktion weiter. Das Sturmholz hat durch die Lagerung teilweise an Qualität eingebüßt. Frisches Rundholz wird nur sehr zurückhaltend nachgefragt.Überraschte Waldwirtschaft. Für die Waldwirtschaft kommen die Marktbeurteilung und die Prognosen der Abnehmer überraschend. Die Rundholzbereitstellung ist nach wie vor stark durch die Sturmschäden geprägt. Die Entwicklungen sind schwer abzuschätzen und vom Witterungsverlauf (Käferbefall) abhängig.
Der Holzfluss nach Österreich lief bisher gut. Es wird aber schwieriger, das aufgerüstete Holz abzusetzen, da sich die Möglichkeiten in der Schweiz und im Export verringern.
Aufgrund der milden Temperaturen im Winter war Brennholz nicht besonders gesucht, einzelne Absatznischen bestehen jedoch.
Teilweise wird zertifiziertes Schleifholz für Stora Enso nach Deutschland exportiert. Kronospan hat große Mengen Sturmholz übernommen.
Die Papier- und Zellstoffindustrie wurde von einem plötzlichen Einbruch bei den grafischen Papieren und im Hygienebereich überrascht. Im Ausland wurden bereits zeitweise Produktionsanlagen abgestellt. Vielerorts werden vorhandene Lager abgebaut, tiefere Preise erwartet. Atisholz, Luterbach/ CH, bedauert die Einschränkung der Bezugsmengen beim Wald- und Restholz aufgrund der starken Preiseinbrüche und Absatzprobleme.Plattenindustrie gut ausgelastet. Wegen eines Brandes musste Fideris die Produktion für zwei Wochen einstellen. Die Anlage konnte aber wieder vollumfänglich in Betrieb genommen werden. Im Sommer werden die Verkaufsmengen aufgrund des branchenüblichen Sommerlochs voraussichtlich leicht sinken.
Mit der Produktion von Weichfaserplatten ebenfalls ausgelastet ist Pavatex in Cham und Fribourg/CH. In Cham konnte die neue Fertigungslinie für Weichfaserplatten ohne spezielle Probleme in Betrieb genommen werden. Der Holzbedarf der beiden Plattenwerke bewegt sich im vorjährigen Rahmen, da die Produktion der Weichfaserplatten in Cham alternierend zu der der Hartfaserplatten betrieben wird.Hochwertige Papiere im Rückzug. Eine neue Papiermaschine bei Perlen Papier, Perlen/CH, wurde kürzlich in Betrieb genommen, auf der vor allem LWC-Papiere, also gestrichene hochwertige Papiere, hergestellt werden. Die Produktion konnte noch nicht auf die volle vorhergesehene Leistung hochgefahren werden. Ende des vergangenen Jahres lief der Absatz sehr gut, seit Anfang 2001 ist er jedoch stark zurückgegangen. Die Zeitungsdruckpapiere, die ebenfalls in Perlen hergestellt werden, erfreuen sich jedoch einer guten Nachfrage. Weniger Schleifholz? Auch Utzensdorf stellt vorwiegend Zeitungsdruckpapiere her. Momentan sind Lagermenge und Absatz in einem guten Gleichgewicht mit der Fertigung. Wird die Lagermenge auf einem gewissen Umfang gehalten, muss die Produktion für die verschiedenen Kundenwünsche nicht zu häufig umgestellt werden.
In den vergangenen Monaten wurde das Werk gut mit frischem Schleifholz versorgt. Eine leichte Dämpfung des Absatzes ist in der nächsten Zeit wegen der aktuellen Marktentwicklung nicht ausgeschlossen. Rondchâtel, Pery/CH, spürt die selben Markteinflüsse, die auch die grafischen Papiere und den Zellstoff betreffen. Die Versorgung mit Schleifholz verläuft bisher zufriedenstellend.Empfindlicher Auslastungseinbruch bei Sägern. Bis Ende Jänner hatten die Sägewerke eine sehr gute Auslastung zu verzeichnen. Seither ist diese aber empfindlich zurückgegangen. Der Absatz stockt und die Lager sind voll, die Zukunftsaussichten offen.
Das klassische Massivholz und die Massensortimente (Schnittware) haben keine guten Prognosen. Aus diesem Grund sind in der Produktion neue Wege gefragt.
Da die Rundholzlager noch hoch sind, läuft die Produktion weiter. Das Sturmholz hat durch die Lagerung teilweise an Qualität eingebüßt. Frisches Rundholz wird nur sehr zurückhaltend nachgefragt.Überraschte Waldwirtschaft. Für die Waldwirtschaft kommen die Marktbeurteilung und die Prognosen der Abnehmer überraschend. Die Rundholzbereitstellung ist nach wie vor stark durch die Sturmschäden geprägt. Die Entwicklungen sind schwer abzuschätzen und vom Witterungsverlauf (Käferbefall) abhängig.
Der Holzfluss nach Österreich lief bisher gut. Es wird aber schwieriger, das aufgerüstete Holz abzusetzen, da sich die Möglichkeiten in der Schweiz und im Export verringern.
Aufgrund der milden Temperaturen im Winter war Brennholz nicht besonders gesucht, einzelne Absatznischen bestehen jedoch.
Teilweise wird zertifiziertes Schleifholz für Stora Enso nach Deutschland exportiert. Kronospan hat große Mengen Sturmholz übernommen.