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Holzmarktbericht Präsidentenkonferenz März 2001

Holzmarktbericht Präsidentenkonferenz

Ein Artikel von Administrator | 18.03.2002 - 10:52
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Holzmarktbericht Präsidentenkonferenz März 2001

Die Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute zur allgemeinen Konjunkturentwicklung strahlen verhaltenen Optimismus aus. Zusätzlich positiv wirken sich die gegenüber dem Vorjahr verbesserten Rahmenbedingungen für den Export von Schnittholz, vor allem nach Übersee, aus.Trotz Importen von Nasslager- und Käferholz ist Nachfrage der heimischen Sägeindustrie nach frischem Nadelsägerundholz gegeben, um die Absatzmärkte gezielt mit qualitativ hochwertiger Ware bedienen zu können. Bei allgemein sehr guter Versorgung mit Rundholz sind die Preise stabil. Auch im Westen Österreichs tritt zunehmende Entspannung ein, die Rundholzpreise entsprechen nun auch in Tirol dem allgemeinen Preisniveau. Für Starkholz gelten dort aber weiterhin empfindliche Abschläge.
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Quelle: Holzmarktbericht der Präsidentenkonferenz

Die Vermarktungssaison für Laubholz und Weißkiefer ist aufgrund der warmen Witterung im allgemeinen abgeschlossen. Trotz Produktionsrücknahmen der Papierindustrie und anhaltend hoher Verfügbarkeit an Sägehackgut wurde im Jahr 2001 mit 2,7 Millionen Festmeter ein Rekordergebnis bei der Übernahme heimischen Rundholzes erzielt. Importe wurden gezielt reduziert. Auch weiterhin sind Angebot und Nachfrage am Industrieholzmarkt ausgeglichen, der Marktverlauf ist ruhig.
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Quelle: Holzmarktbericht der Präsidentenkonferenz

Angesichts der herrschenden Marktlage soll konkreter Nachfrage entsprochen werden, um den Inlandsanteil am Holzverbrauch weiter zu steigern. Dabei ist aber insbesondere auf eine vertragskonforme Übernahme und ausreichende Zahlungssicherheit zu achten. Besonderes Augenmerk ist aber auf die Qualitätsansprache bei der elektronischen Werksvermessung zu legen.Bei anhaltend trockener und warmer Witterung ist verstärkt auf die rasche Aufarbeitung allfälligen Käferholzes zu achten. Rundholz sollte zudem wegen der Gefahr der Entwertung durch den Nutzholzborkenkäfer und der Verblauungsgefahr rasch aus dem Wald abtransportiert werden.
Die Preise beziehen sich auf den Zeitraum Anfang März 2002 und sind durchwegs Nettopreise, welchen die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer von 10% bzw. 12% bei Lieferung pauschalierter Land- und Forstwirte an Unternehmer zuzurechnen ist.