Felix Auböck verstorben

Ein Artikel von Administrator | 12.04.2002 - 00:00
OFR DI Felix Auböck verstarb am 3. April im 79. Lebensjahr in Molln. Der ehemalige Leiter des Bau- und Maschinenhofes Steinkogl der ÖBf AG hat sich auf dem Gebiet der Forsttechnik bleibende Verdienste geschaffen. Bereits vor 40 Jahren erkannte er die wirtschaftliche Bedeutung der Aufschließung für die Forstwirtschaft. Unter seiner Ära wurde der bis dahin händische Forststraßenbau auf maschinelle Methoden unter Einsatz von Bohrlafetten umgestellt. Mit einer Jahresleistung von 300 km bauten unter seiner Führung die Mannschaften des Bau- und Maschinenhofes Steinkogl tausende Kilometer.
Besonderes Interesse hatte Auböck für den forstlichen Brückenbau. Kühne Gewölbebrücken, Stahlbetonplatten und Verbundtragwerke lösten unter seiner Führung den herkömmlichen Stahlträgerbau mit Holzbedielung ab. Durch hohen technischen Sachverstand und das intensive Bestreben, die Waldarbeit sicherer, leichter und kostengünstiger zu machen, hat Auböck die Mechanisierung der Gebirgsforstwirtschaft initiiert. Eine Palette von Holzerntemaschinen und Seilgeräten im Mittelstreckenbereich wurden von ihm mit seiner Mannschaft entwickelt und gebaut. Seine Kombination - Seilgerät, Automatiklaufwagen, Hydraulikkran mit Prozessorkopf - ist nach wie vor eine der modernsten Holzerntetechnologien in der Gebirgsforstwirtschaft und hat viele Nachahmer gefunden.