Stabiles Niveau

Ein Artikel von Dipl.-FW Dr. Stefan Peters | 11.11.2004 - 05:55
Die Technik für Rückezüge und Harvester sei so weit gereift, dass kurzfristig keine Entwicklungssprünge zu erwarten sind. Wie Dr. Arne Bergmann, Timberjack Sweden, Märsta/SE, mitteilte, plant das Stammhaus Timberjack, Tampere/FI, derzeit keine komplett neuen Produkte. Während vor 15 Jahren auch marginaler technologischer Fortschritte zu drastischen Verbesserungen etwa bei der Produktivität führte, beschäftige sich das Unternehmen vorrangig mit ständiger Optimierung: Subsumiert als „value proposition” gelte es, höhere Produktivität, maximale Verfügbarkeit sowie niedrigere Betriebskosten der Forstmaschinen zu realisieren.Knapp unter nachhaltigem Hiebssatz. Der schwedische Markt, der bisher jährlich insgesamt um 500 Maschinen aufnahm, sei nicht durch den mitteleuropäischen Nachfragerückgang 2001 und 2002 gekennzeichnet. Für 2004 erwartet Bergmann einen Umsatz der gesamten Branche von rund 550 Maschinen - bei einem Timberjack-Marktanteil von 42%. Zwar stiegen schwedischen Erntevolumina von 75 Mio. m³ (1999) auf heuer 85 Mio. m³ an und bewegen sich damit sehr dicht am nachhaltigen Hiebssatz - die Produktivität aktuell hergestellter Maschinen liege dafür deutlich höher. Zur konjunkturellen Entwicklung befragt, zeigte sich Bergmann abwartend: Das Frühjahr 2005 werde zeigen, wohin die Reise schwedischer Anbieter geht.