1328717589984.jpg

Gerhard Penninger, Geschäftsführer der WBV Holzkirchen, mit Submissionsmaskottchen Susi und der Braut der Submission © WBV Holzkirchen

Bayerischer Bergahorn erzielt 8334 €/fm

Ein Artikel von Forstassessor Peter Liptay (für Timber-Online bearbeitet) | 08.02.2012 - 17:55
1328717589984.jpg

Gerhard Penninger, Geschäftsführer der WBV Holzkirchen, mit Submissionsmaskottchen Susi und der Braut der Submission © WBV Holzkirchen

4 m lang, 59 cm dick und geriegelt war die Braut auf der Oberland-Wertholzsubmission am 2. Febraur in St. Heinrich/DE. Ein Bergahorn aus dem bayerischen Landkreis Miesbach verbuchte das Höchstgebot von 8334 €/fm (9084 €/Stamm). Sehr erfreulich war auch der Spitzenpreis bei Lärche: 1010 €/fm wurden für einen Stamm aus dem Ötztal bezahlt, berichtet der Veranstalter, die Waldbesitzervereinigung Holzkirchen.

Bei einem im Vergleich zum Vorjahr reduzierten Angebot von 427 fm (2011: 480 fm) wurde der Durchschnittspreis mit 361 €/fm gegenüber 2011 um 56 €/fm übertroffen. Die Hauptholzarten waren Bergahorn (144 fm), Eiche (116 fm), Esche (58 fm), Fichte (30 fm) und Ulme (23 fm) und wurden von acht privaten forstlichen Zusammenschlüssen aus Oberbayern und Tirol sowie dem staatlichen Forstbetrieb Bad Tölz zum Starnberger See geliefert. 95% des Holzes und 32 Bieter erhielten einen Zuschlag.

Trotz des Spitzenstamms verringerte sich der Durchschnittspreis des Bergahorns um 31 €/fm auf 410 €/fm. Die Eiche legte dagegen um 33 €/fm auf 350 €/fm zu. Der Durchschnittserlös für die Esche fiel um 12 €/fm auf 160 €/fm. Die Fichte verbesserte sich deutlich auf 196 €/fm (2011: 150 €/fm). Auch bei der Ulme war mit 287 €/fm (251 €/fm) ein starker Aufwärtstrend zu erkennen.

Aus Sicht der WBV Holzkirchen war die Veranstaltung trotz gesunkenem Angebot wieder ein großer Erfolg.