Die Maßnahme soll dazu beitragen, den Export von unbearbeitetem Rohholz zu begrenzen und den Preis am Inlandsmarkt niedrig halten. Die russische Regierung erwartet ferner, dass sich die Unternehmen aufgrund der Zölle auf die Herstellung von hochwertigen Holzprodukten verlagern sowie der illegale Holzeinschlag eingedämmt wird.
Für Nadel- und Eichenschnittholz beträgt der Zollsatz 10%, jedoch nicht weniger als 13 bis 15 €/fm. Die Ausfuhrzölle auf Buche und Esche belaufen sich ebenso auf 10%, jedoch nicht weniger als 50 €/fm. Bislang lagen die Zölle auf diese beiden Laubhölzer bei 10 bis 12 €/fm.
Vergangenes Jahr brachte der russische Präsident, Wladimir Putin, ein Gesetz ein, das ab 1. Januar 2022 ein komplettes Exportverbot für Weichholz und hochwertiges Laubholz aus dem Land vorsieht. Einmal eingeführt, könnte dies laut RT International auch auf unbehandelte oder grob verarbeitete Rohware ausgeweitet werden.