Insgesamt beteiligten sich 36 Bieter aus Deutschland und Dänemark. Verkauft wurden 14 Holzarten, vor allem Eichen und Eschen sowie kleine Mengen anderer Hölzer, wie Ahorn, Kirsche, Ulme und Roteiche. Insgesamt konnten 99 % der angebotenen Menge veräußert werden.
Die Angebotsmenge lag rund 20% unter dem Vorjahr. Der Schwerpunkt lag wieder auf der Eiche, die in einer beachtlichen Menge von 2.900 fm angeboten wurde. Der Gesamtumsatz lag bei 2.314.000 € (2021: 1.938.000 €). Aus allen Holzarten wurde ein durchschnittlicher Holzerlös von 693 €/fm erzielt (2021: 459 €/fm). Insgesamt zeigten sich deutlich gestiegene Preise bei fast allen angebotenen Holzarten. Bei Eiche stieg der Durchschnittspreis um 53% und erreichte 753 €/fm, bei Esche wurde ein um 14% höherer Durchschnittspreis realisiert.
Das Höchstgebot bei der Eiche erzielte ein Los der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten in Daldorf mit 2769 €/fm. Der teuerste Einzelstamm der Submissionen ist eine Eiche aus dem Stadtwald Lübeck. Mit einem Volumen von 4,77 fm erzielte diese Eiche mit einem Preis von 2644 €/fm einen Erlös von insgesamt 12.612 €.
Die Nachfrage nach wertvollen Eichen ist anhaltend hoch. Ein lebhafter Wettbewerb bei der Eiche zeigt sich vor allem im Bereich des hochwertigen Sägeholzes.