OBERLAND-WERTHOLZSUBMISSION 2022

Spitzenpreis für Riegelahorn

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Holzkurier.com bearbeitet) | 10.02.2022 - 10:34
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Knapp 17.000 €/fm erzielte der Riegelahorn – der höchste Erlös in der Geschichte der Oberland-Wertholzsubmission © WBV Holzkirchen

70 Bieter aus Deutschland, Österreich und Frankreich beteiligten sich an der Ausschreibung. 58 erhielten einen Zuschlag. Der Durchschnittserlös aus allen Baumarten blieb gegenüber dem Vorjahr mit 427 €/fm exakt gleich, 97% der angebotenen Stämme wurde auch verkauft. Vier Waldbesitzervereinigungen (WBV) aus Oberbayern, vier Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten, die Städtische Forstverwaltung München und der Waldverband Tirol lieferten ihr Wertholz auf den Lagerplatz in St. Heinrich am Starnberger See. Die Mitglieder des Veranstalters, der WBV Holzkirchen, stellten mit 177 m3 den größten Teil des Submissionsangebotes.

Die Eiche erzielte einen Durchschnittserlös von 531 €/fm (190 fm, 2021: 425 €/fm) und der Bergahorn von 620 €/fm (122 fm, 742 €/fm). Auch das bisherige Sorgenkind, die Esche, konnte mit 262 €/fm (65 fm, 150 €/fm) im Vergleich zum Vorjahr bei der Menge und bis auf den Bergahorn auch beim Preis zulegen.  Beim Nadelwertholz erzielte die Fichte einen Durchschnittserlös von 264 €/fm (129 fm, 226 €/fm) und die Lärche von 390 €/fm (45 fm, 309€/fm).  Für 57 (2021: 38) Stämme wurden jeweils mehr als 1000 € erzielt.

Die „Braut“, ein Riegelahorn des BaySF-Forstbetriebes Landsberg, erzielte mit 16.969 €/fm den höchsten Preis je fm in der Geschichte der Oberland-Wertholzsubmission. Käufer ist, wie im Vorjahr, ein Furnierwerk in Karlstadt/Main/DE.