ÖSTERREICH    

Mischwälder stärker von Wildeinfluss betroffen

Ein Artikel von Dagmar Holley (für holzkurier.com bearbeitet) | 17.06.2022 - 12:00

In einigen der beobachteten Bezirke habe sich die Situation im Vergleich zur Vorperiode verbessert, in anderen sei der Wildeinfluss jedoch angestiegen, informiert das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW). „In Bezirken mit starkem Wildeinfluss wird sich die Situation erst dann nachhaltig verbessern, wenn der Wildeinfluss über mehrere Perioden deutlich sinkt anstatt hin und her zu schwanken“, erklärt Heimo Schodterer, Projektleiter des WEM am BFW.

Zukunftsbaumarten Tanne und Eiche stark verbissen
Die verbissbeliebten Baumarten Tanne und Eiche bleiben auch in der 6. Erhebungsperiode (2019-21) in der Höhenentwicklung zurück: Tannen und Eichen kommen zwar in fast allen Bezirken vor, die Tanne konnte sich aber in 46 % und die Eiche in 77 % der Bezirke ihres Vorkommens kaum über 1,3 m hinaus entwickeln. Neben natürlichen Konkurrenzverhältnissen und dem Einfluss der waldbaulichen Behandlung spielt dabei der Verbiss eine wesentliche Rolle.

Weitere Informationen und Detailergebnisse für Bezirke: www.wildeinflussmonitoring.at