Wenn die Prognosen für das 4. Quartal zutreffen, erwartet das BMEL heuer in Deutschland ein Schadholzaufkommen von 33,7 Mio. fm. Das sind 19% weniger als im Vorjahr (2021: 41,6 Mio. fm) und 37% weniger als das 4-Jahre-Mittel (2018 bis 2021).
91% des biotischen und abiotischen Schadholzes in den ersten neun Monaten entfielen auf Nadelholz, 9% waren Laubholz. Da in einigen Regionen Deutschlands in den vergangenen Jahren das Schadholzaufkommen gerade durch den Borkenkäfer bereits so hoch war, blieben weniger Flächen übrig, welche noch geschädigt werden konnten. „Obwohl sich die Kalamität im 3. Quartal weiter auf hohem Niveau befand, schwächte sich das Schadholzaufkommen im Vergleich zum Vorjahr dadurch ab“, erklärt eine Sprecherin des BMEL.