30-jähriges Geschäftsführerjubiläum von Dir. Johann Sunk, Wibeba-Holz, Wieselburg und sein 50ster Geburtstag am 12. September sind der Anlass für Familie Sunk, die Jahre Revue passieren zu lassen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.Holz mit in die Wiege gelegt. Schon seit seiner Kindheit war Sunk in Kontakt mit dem Werkstoff Holz, da die Großeltern im steirischen Schöder ein Sägewerk betrieben. Nach dem Abschluss der Fachschule für Sägetechnik in Kuchl baute er die Laubholzabteilung in Purgstall des Wiener Bauunternehmens Wibeba auf.
Vor allem seiner 30jährigen Erfahrung und seinem unternehmerischen Gespür ist es zu verdanken, dass sich Wibeba-Holz zu einem Unternehmen mit einer für Europa interessanten Größenordnung entwickeln konnte, so Sohn Ing. Markus Sunk, Geschäftsführer in Rönök/HU und Güssing.
Vor allem seiner 30jährigen Erfahrung und seinem unternehmerischen Gespür ist es zu verdanken, dass sich Wibeba-Holz zu einem Unternehmen mit einer für Europa interessanten Größenordnung entwickeln konnte, so Sohn Ing. Markus Sunk, Geschäftsführer in Rönök/HU und Güssing.
Die besondere Stärke von Sunk sen. ist der Verkauf, da sind sich die beiden Söhne Markus und Wolfgang einig. Bei Wibeba bietet man Produkte in verschiedenen Fertigungsstufen an. Die Palette reicht von verarbeitungsfähigem Laubschnittholz, Parkett- und Möbelelementen bis hin zu 1-schichtigen Laubholzplatten und fertigem Massivholzparkett. Expansion in den Osten. Mittlerweile ist Wibeba-Holz auf 3 Standorten tätig: Stammsitz ist und bleibt Wieselburg, daneben gibt es Wibeba-Hungaria Rönök und die M & W Hardwoods Products Güssing. „Um die Wettbewerbsfähigkeit und damit auch den Standort Wieselburg zu erhalten, entschloss man sich zu diesen Investitionen”, meint Wolfgang Sunk. Geringere Qualitäten werden nach Ungarn geliefert und dort zugeschnitten.
Jährlich werden 120.000 m2 Platten in Standard- und Fixformaten für Industriekunden und den Fachhandel produziert. Für den Bedarf im Plattenwerk werden aus Wieselburg und Rönök 5000 m3/J Schnittholz zur Verfügung gestellt.
Das Rundholz für Wieselburg stammt zu 90% aus heimischen Wäldern, der Rest kommt aus der Slowakei und Ungarn. In Rönök wird ausschließlich ungarisches Rundholz geschnitten. Den Rundholz-Einkauf führen Markus und Johann Sunk gemeinschaftlich. Für das gesamte Finanzwesen ist Elisabeth Sunk, die Frau des Jubliars, verantwortlich. Marketing-Staatspreis. Sunk sen. sieht sich als Entwickler und Marktöffner für Laubholzplatten. Dafür wurde Wibeba 1995 mit dem Staatspreis für Holzmarketing ausgezeichnet. Frisches Holz ganzjährig. Die ungarische Niederlassung konnte durch laufende Investitionen in den vergangenen 4 Jahren westeuropäischen Standard erreichen. Markus Sunk meint überzeugt: „Die Rohstoffversorgung in Ungarn ist so gut, dass man das ganze Jahr hindurch frisches Holz einschneiden kann.”
Im modern eingerichteten Bandsägewerk (Block- und Trennbandsäge, Nachschnittkreissäge von Costa) werden jährlich 20.000 fm Buche, Eiche, Kirsche, Nuss und Erle eingeschnitten.
Parkett- und Möbelfriesen aus Rönök. Neben dem Blockbandsägewerk befindet sich in Ungarn ein Zuschnittwerk für die Friesen und Dielenproduktion mit 3 Kappstationen. Die Ware fließt einerseits in die eigene Produktion nach Wieselburg, aber auch in neu erschlossene Märkte in der Parkett- und Möbelindustrie.
Derzeit werden 5000 m3 Zuschnitte produziert, mit dem neuen Werk ist eine Produktion von weiteren 10.000 m3 geplant. Zu der bestehenden Dämpf- und Trockenkammer kommen im nächsten Jahr weitere hinzu.
Die Feuerung von Kohlbach, Wolfsberg, mit 1 MW Heizleistung versorgt das gesamte Unternehmen mit Wärme. Es wurde auch ein neues Bürogebäude von Haas, Großwilfersdorf, errichtet. Für die Produktionsleitung in Rönök ist Hannes Hirschmann verantwortlich.
Sunk jun. freut sich, dass er erstklassiges Schnittholz Kunden in ganz Europa und Asien verkaufsfähig bereitstellen kann. Logistik im Burgenland. Im Jahr 2000 wurde das Tochterunternehmen M & W Hardwood Products gegründet, mit dem ein neues Trocknungs- und Logistikzentrum betrieben wird. Grund: In Wieselburg ist man an die Platzgrenzen gestoßen. „Der Markt verlangt trockene Ware”, erklärt Brucker.
In Güssing stehen 8 Trocken- und 2 Dämpfkammern samt einer 1500 m2 großen, klimatisierten Halle von Best-Hall zur Verfügung. Der Wärmebedarf wird durch die örtliche, bäuerliche Fernwärmegesellschaft gedeckt (sh. Holzkurier Heft 28, S. 14). Eine Verdoppelung der Trocken- und Dämpfkammern in den nächsten 2 Jahren ist geplant.
EDV-Aufrüstung ist durch die Ausweitung auf mehreren Standorte notwendig geworden. So installiert man derzeit ein Warenwirtschaftsprogramm von InfoData, Linz. Dadurch kann jede Bewegung - egal ob Rundholz, Schnittholz oder der Zuschnitte - in jedem der 3 Werke genau mitverfolgt werden und die Lagerbuchhaltung ist am aktuellen Stand.
Wibeba-Facts
Geschäftsführer Wieselburg:
Dir. Johann Sunk
Geschäftsführer Rönök/HU und Güssing:
Ing. Markus Sunk
Mitarbeiter:
47 Wieselburg
70 Rönök/HU
4 Güssing
Umsatz:
14 Mio. €/J
Einschnitt:
Wieselburg 22.000 fm/J
Rönök 20.000 fm/J
Trocknungskapazitäten:
3000 m³ brutto
Massivholzplatten:
120.000 m²/J
Geschäftsführer Wieselburg:
Dir. Johann Sunk
Geschäftsführer Rönök/HU und Güssing:
Ing. Markus Sunk
Mitarbeiter:
47 Wieselburg
70 Rönök/HU
4 Güssing
Umsatz:
14 Mio. €/J
Einschnitt:
Wieselburg 22.000 fm/J
Rönök 20.000 fm/J
Trocknungskapazitäten:
3000 m³ brutto
Massivholzplatten:
120.000 m²/J
Wibeba-History
1971: Gründung Laubholzabteilung in Purgstall/Erlauf als Wibeba-Tochter, 2 Lohnschnitt-Sägewerke mit 8000 fm/J
1985: Standortverlegung nach Wieselburg, neues Bandsägewerk für 22.000 fm/J
1991: Bau eines Massivholzplattenwerk für 120.000 m2 1-schichtige Laubholzplatten
1995: Nominierung Staatspreis Holzmarketing
1996: Eigentümerwechsel - „management-buy-out” durch Familie Sunk
1997: Erwerb des Laubholzbetriebes in Rönök/HU von der Forst AG Szombathely und Gründung von Wibeba-Hungaria Faipari Kft.
1999/2000: Gründung Tochter M & W Hartwood Products GmbH in Güssing, Trocknungs- und Logistikzentrum
1971: Gründung Laubholzabteilung in Purgstall/Erlauf als Wibeba-Tochter, 2 Lohnschnitt-Sägewerke mit 8000 fm/J
1985: Standortverlegung nach Wieselburg, neues Bandsägewerk für 22.000 fm/J
1991: Bau eines Massivholzplattenwerk für 120.000 m2 1-schichtige Laubholzplatten
1995: Nominierung Staatspreis Holzmarketing
1996: Eigentümerwechsel - „management-buy-out” durch Familie Sunk
1997: Erwerb des Laubholzbetriebes in Rönök/HU von der Forst AG Szombathely und Gründung von Wibeba-Hungaria Faipari Kft.
1999/2000: Gründung Tochter M & W Hartwood Products GmbH in Güssing, Trocknungs- und Logistikzentrum