Der 1. Betrieb, bei dem das neue Harmonie-System von Mühlböck, Eberschwang, getestet und umgesetzt wurde, ist Hasslacher Drauland, Sachsenburg. Besonderheit: Das Holz wird in den Stapelreihen in einzelne Zonen eingeteilt. In 3 neue Kammern wurde das Trockensystem installiert. Obwohl die anderen Kammern dem Stand der Technik entsprechen, wünscht sich Betriebsleiter Peter Fercher, dass auch dort die Trocknung bereits nach dem neuen System vor sich ginge. Unterschiede in Anfangsfeuchten groß. Denn in einem Betrieb dieser Größe unterscheiden sich die Anfangsfeuchten der gemeinsam in einer Kammer getrockneten Stapel stark voneinander.
In konventionellen Trockenanlagen können diese Differenzen nur durch lange Trockenzeiten ausgeglichen werden.
Der Ausgleich der Feuchten innerhalb der Kammer erfolgt, nach Angaben von Heinz Reisenbichler, nur innerhalb der einzelnen Stapelreihen, nicht aber in den Zonen untereinander. Daher verfügt jede der Reihen im neuen System über eine eigene Temperatur- und Klima-Regelung.Schnellere Trocknung, Leistungseinsparung. Damit kann die Trocknung so gesteuert werden, dass die Feuchten bis zum Fasersättigungspunkt in der gesamten Kammer angeglichen werden.
Die Zone mit der höchsten Anfangsfeuchte dient dabei als Leitzone. Hier wird die Trocknung am schnellsten durchgeführt und die anderen Zonen werden dieser Trocknungsgeschwin-digkeit angepasst. Die weitere Trocknung wird so beschleunigt und die Endfeuchtestreuungen minimiert. In konventionellen Trockenanlagen können diese Differenzen nur durch lange Trockenzeiten ausgemerzt werden, was die Kosten in die Höhe treibt.
Da nur in der feuchtesten Zone die maximale Leistung in Anspruch genommen wird, vermindert sich zusätzlich zum Ausschuss die benötigte thermische Leistung.
„Durch die getrennten vollautomatisch gesteuerten Heizregister sind uns höhere Investitionskosten entstanden. Diese rentieren sich auf jeden Fall durch die besseren Ergebnisse und die schnellere Trocknung”, verweist Fercher auf die seit Februar erhaltenen Trocknungsergebnisse.
In konventionellen Trockenanlagen können diese Differenzen nur durch lange Trockenzeiten ausgeglichen werden.
Der Ausgleich der Feuchten innerhalb der Kammer erfolgt, nach Angaben von Heinz Reisenbichler, nur innerhalb der einzelnen Stapelreihen, nicht aber in den Zonen untereinander. Daher verfügt jede der Reihen im neuen System über eine eigene Temperatur- und Klima-Regelung.Schnellere Trocknung, Leistungseinsparung. Damit kann die Trocknung so gesteuert werden, dass die Feuchten bis zum Fasersättigungspunkt in der gesamten Kammer angeglichen werden.
Die Zone mit der höchsten Anfangsfeuchte dient dabei als Leitzone. Hier wird die Trocknung am schnellsten durchgeführt und die anderen Zonen werden dieser Trocknungsgeschwin-digkeit angepasst. Die weitere Trocknung wird so beschleunigt und die Endfeuchtestreuungen minimiert. In konventionellen Trockenanlagen können diese Differenzen nur durch lange Trockenzeiten ausgemerzt werden, was die Kosten in die Höhe treibt.
Da nur in der feuchtesten Zone die maximale Leistung in Anspruch genommen wird, vermindert sich zusätzlich zum Ausschuss die benötigte thermische Leistung.
„Durch die getrennten vollautomatisch gesteuerten Heizregister sind uns höhere Investitionskosten entstanden. Diese rentieren sich auf jeden Fall durch die besseren Ergebnisse und die schnellere Trocknung”, verweist Fercher auf die seit Februar erhaltenen Trocknungsergebnisse.
Rundholzknappheit bei schwachen Sortimenten. Am Standort Sachsenburg werden 420.000 fm/J eingeschnitten, davon 80.000 in 2 Schichten auf einer EWD-Blockbandsäge in Vor- und Rückschnitt und der Rest auf einer Spaner-Anlagen von Linck, Oberkirch/DE.
80% des Holzes - Fichte, Tanne, Kiefer und Lärche - werden aus einem Umkreis von 100 km angeliefert.
„Probleme bereiten uns die jahreszeitlichen Schwankungen der Zufuhrmengen bei Rundholz”, klagt Betriebsleiter Fercher. „Starkholz ist in der Gegend genügend vorhanden. Mit der Bandsäge - mit vorgeschaltenem Spaner und kombiniert mit einer flexiblen Nachschnittkreissäge - könnten wir ohne Probleme rund um die Uhr schneiden. Bei den anderen Sortimenten lässt sich nicht so viel Rohmaterial heranschaffen, wie wir schneiden und verkaufen könnten.”Anziehen der Preise - aber zu wenig Rohstoff. An der Bandsäge seien die Einschnittkosten zwar höher, dies könne aber durch die erzielte bessere Qualität und die erreichte Flexibilität kompensiert werden.
Beim Schnittholz spüre man ein leichtes Anziehen des Preises bei einigen Sortimenten. Diese könnten aber aufgrund der knappen Versorgung mit dem geeigneten Rundholz nicht in den geforderten Mengen eingeschnitten werden, schildert er die momentane Situation am Markt. Der Hauptmarkt für das Schnittholz ist Italien und auch das übrige Europa wird bedient. Daneben sind die Exporte nach den USA und Japan ein wichtiger Teil des Verkaufs.
80% des Holzes - Fichte, Tanne, Kiefer und Lärche - werden aus einem Umkreis von 100 km angeliefert.
„Probleme bereiten uns die jahreszeitlichen Schwankungen der Zufuhrmengen bei Rundholz”, klagt Betriebsleiter Fercher. „Starkholz ist in der Gegend genügend vorhanden. Mit der Bandsäge - mit vorgeschaltenem Spaner und kombiniert mit einer flexiblen Nachschnittkreissäge - könnten wir ohne Probleme rund um die Uhr schneiden. Bei den anderen Sortimenten lässt sich nicht so viel Rohmaterial heranschaffen, wie wir schneiden und verkaufen könnten.”Anziehen der Preise - aber zu wenig Rohstoff. An der Bandsäge seien die Einschnittkosten zwar höher, dies könne aber durch die erzielte bessere Qualität und die erreichte Flexibilität kompensiert werden.
Beim Schnittholz spüre man ein leichtes Anziehen des Preises bei einigen Sortimenten. Diese könnten aber aufgrund der knappen Versorgung mit dem geeigneten Rundholz nicht in den geforderten Mengen eingeschnitten werden, schildert er die momentane Situation am Markt. Der Hauptmarkt für das Schnittholz ist Italien und auch das übrige Europa wird bedient. Daneben sind die Exporte nach den USA und Japan ein wichtiger Teil des Verkaufs.
Kontinuität ist das Ziel. In Japan habe man inzwischen Stammabnehmer und konnte daher die geplanten Mengen absetzen, auch wenn der Markt dort insgesamt etwas zurückgegangen sei. „Anzustreben wäre natürlich die Kontinuität in Rundholzlieferung und Schnittholz-Absatz. Dazu herrscht allerdings Handlungsbedarf in der Logistik”, ist Fercher überzeugt. Die Zusammenarbeit zwischen Forst, Bringung und Säge müsse verbessert werden.
Innerhalb des Betriebes wurde, um einen Überblick zu behalten, ein Warenverfolgungs-System mit Barcode für das Schnittholz eingeführt. An der Stapelanlage werden die Pakete im System erfasst.
Die jeweilige Position der Pakete im Werk wird anschließend von den Staplerfahrern immer wieder entsprechend erfasst. So kann zu jeder Zeit die Position der Stapel am Lager oder aber in den Trockenkammern bestimmt werden.Regionen-verbunden. Beheizt werden sämtliche Kammern mit der im Werk installierten Biomasse-Heizanlage mit einer Leistung von 12 MW. Mit dieser wird auch ein Fernwärmenetz gespeist, das in der Endausbaustufe eine Länge von 8 km erreichen wird. „Das ist ein Zeichen für unsere Verwurzelung in der Region”, so Fercher.
Innerhalb des Betriebes wurde, um einen Überblick zu behalten, ein Warenverfolgungs-System mit Barcode für das Schnittholz eingeführt. An der Stapelanlage werden die Pakete im System erfasst.
Die jeweilige Position der Pakete im Werk wird anschließend von den Staplerfahrern immer wieder entsprechend erfasst. So kann zu jeder Zeit die Position der Stapel am Lager oder aber in den Trockenkammern bestimmt werden.Regionen-verbunden. Beheizt werden sämtliche Kammern mit der im Werk installierten Biomasse-Heizanlage mit einer Leistung von 12 MW. Mit dieser wird auch ein Fernwärmenetz gespeist, das in der Endausbaustufe eine Länge von 8 km erreichen wird. „Das ist ein Zeichen für unsere Verwurzelung in der Region”, so Fercher.
Hasslacher-Drauland-Facts
Standort: Sachsenburg, Arnoldstein,
Stall im Mölltal
Mitarbeiter: 200
Einschnitt: gesamt: 600.000 fm/J
Sachsenburg: 420.000 fm/J
Hobelwerk: 30.000 m³/J
Trockenkapazität: Sachsenburg: 220.000 m³/J
Holzarten: Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche
Export: Italien, übriges Europa, Japan, USA
Geschäftsbereiche: Sägewerk, Hobelwerk,
Leimbinder-Produktion, Bodenerzeugung,
Holzmarkt
Standort: Sachsenburg, Arnoldstein,
Stall im Mölltal
Mitarbeiter: 200
Einschnitt: gesamt: 600.000 fm/J
Sachsenburg: 420.000 fm/J
Hobelwerk: 30.000 m³/J
Trockenkapazität: Sachsenburg: 220.000 m³/J
Holzarten: Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche
Export: Italien, übriges Europa, Japan, USA
Geschäftsbereiche: Sägewerk, Hobelwerk,
Leimbinder-Produktion, Bodenerzeugung,
Holzmarkt