Holz soll das führende Material werden - so das Ziel der Roadmap (Straßenkarte) 2010. Anlässlich der Jahrestagung des Fachverbandes der Holzindustrie wurden die Perspektiven der Holz-industrie bis 2010 präsentiert.
Die Rahmenbedingungen der europäischen Holzindustrie wurden analysiert. Als klares Ziel definierte CEI Bois Präsident Bo Borgström: „Bis 2010 soll Holz das führende Material sein. Der Pro-Kopf-Verbrauch muss um 4% gesteigert werden.” Den Schlüssel zum Erfolg sieht er darin, dass in ganz Europa gemeinsam vorgegangen wird. Keine Wahlmöglichkeit. „Wir haben gar keine Wahl, wir müssen die Roadmap einhalten und zwar gemeinsam, lautet der Aufruf von Borgström. 42.000 Unternehmen haben das gleiche Ziel, nur so erreichen wir eine bessere Zukunft. „Ich möchte nicht nach China wechseln müssen”, erklärt Borgström. Deshalb sollen im Bauwesen die Marktanteile verdoppelt werden sowie die Kombinationen mit anderen Materialien genutzt werden.Österreich als Fahrer entlang des Prozesses. Bei der Reise entlang der Straßenkarte wird Österreich der Fahrer im Prozess werden. Borgström bedankt sich bei Komm.-Rat Dr. Erich Wiesner, dem Vorsitzenden der Holzindustrie Österreich, der die Initiative ergriffen hat. 6 Unternehmen werden in einen Leitungsausschuss gerufen. „Das Geheimnis des Erfolges liegt in der Beständigkeit des Zieles”, mit diesem Zitat von Benjamin Disraeli schloss Borgström seinen Vortrag.Initiative der großen Holzländer Europas. „Diese Roadmap 2010 ist eine strategische Plattform und ein Aktionsplan für die künftige Entwicklung der Holzwirtschaft. Die Studie wurde auf Initiative des Nordic Timber Council, EPF und des Fachverbandes der Holzindustrie Österreich initiiert”, berichtete Filip De Jaeger, CEI Bois Generalsekretär. Dazu wurden Analysen durchgeführt und ein Arbeitsprogramm erstellt. Die Basis-Betrachtung geht von einem nicht zufrieden stellendem Wachstum von nur 1% pro Jahr aus. Um die Aussichten zu verbessern und das angepeilte Ziel von 4% zu erreichen, sind einschneidende Aktionen erforderlich. Beispielsweise zur Förderungen von Forschung und Entwicklung, Kompetenz, Lobbying und Werbung. „Die globale Wirtschaftsentwicklung ist trüb, das Bruttosozialprodukt ist schwach, der Wohnungsmarkt stagniert”, so De Jaeger.Forst- und Holzwirtschaft 2. größter Devisenbringer. „Der Holz-Pro-Kopf-Verbrauch in Österreich konnte von 0,35 m3 im Jahr 1990 auf 0,56 m3 im Jahr 2003 gesteigert werden”, freut sich Bundesminister DI Josef Pröll. Bei den neuen EU-Ländern liegt der Verbrauch bei 0,1 m3. Deshalb soll eine Exportoffensive gestartet werden.
Die Rahmenbedingungen der europäischen Holzindustrie wurden analysiert. Als klares Ziel definierte CEI Bois Präsident Bo Borgström: „Bis 2010 soll Holz das führende Material sein. Der Pro-Kopf-Verbrauch muss um 4% gesteigert werden.” Den Schlüssel zum Erfolg sieht er darin, dass in ganz Europa gemeinsam vorgegangen wird. Keine Wahlmöglichkeit. „Wir haben gar keine Wahl, wir müssen die Roadmap einhalten und zwar gemeinsam, lautet der Aufruf von Borgström. 42.000 Unternehmen haben das gleiche Ziel, nur so erreichen wir eine bessere Zukunft. „Ich möchte nicht nach China wechseln müssen”, erklärt Borgström. Deshalb sollen im Bauwesen die Marktanteile verdoppelt werden sowie die Kombinationen mit anderen Materialien genutzt werden.Österreich als Fahrer entlang des Prozesses. Bei der Reise entlang der Straßenkarte wird Österreich der Fahrer im Prozess werden. Borgström bedankt sich bei Komm.-Rat Dr. Erich Wiesner, dem Vorsitzenden der Holzindustrie Österreich, der die Initiative ergriffen hat. 6 Unternehmen werden in einen Leitungsausschuss gerufen. „Das Geheimnis des Erfolges liegt in der Beständigkeit des Zieles”, mit diesem Zitat von Benjamin Disraeli schloss Borgström seinen Vortrag.Initiative der großen Holzländer Europas. „Diese Roadmap 2010 ist eine strategische Plattform und ein Aktionsplan für die künftige Entwicklung der Holzwirtschaft. Die Studie wurde auf Initiative des Nordic Timber Council, EPF und des Fachverbandes der Holzindustrie Österreich initiiert”, berichtete Filip De Jaeger, CEI Bois Generalsekretär. Dazu wurden Analysen durchgeführt und ein Arbeitsprogramm erstellt. Die Basis-Betrachtung geht von einem nicht zufrieden stellendem Wachstum von nur 1% pro Jahr aus. Um die Aussichten zu verbessern und das angepeilte Ziel von 4% zu erreichen, sind einschneidende Aktionen erforderlich. Beispielsweise zur Förderungen von Forschung und Entwicklung, Kompetenz, Lobbying und Werbung. „Die globale Wirtschaftsentwicklung ist trüb, das Bruttosozialprodukt ist schwach, der Wohnungsmarkt stagniert”, so De Jaeger.Forst- und Holzwirtschaft 2. größter Devisenbringer. „Der Holz-Pro-Kopf-Verbrauch in Österreich konnte von 0,35 m3 im Jahr 1990 auf 0,56 m3 im Jahr 2003 gesteigert werden”, freut sich Bundesminister DI Josef Pröll. Bei den neuen EU-Ländern liegt der Verbrauch bei 0,1 m3. Deshalb soll eine Exportoffensive gestartet werden.
Erich Wiesner, Barbara van Melle, Laszlo Döry und Hans-Michael Offner bei der Abschlussdiskussion (v. li.) © Kanzian
Ziel für Wiesner ist es, durch intelligentes Vernetzen der Holzwirtschaft Stärke und Schlagkraft zu erreichen. Die Basis der Pyramide ist die Forstwirtschaft, gefolgt von der Holzindustrie und dem Holzbau. „Es ist meine Überzeugung, dass das Vorwärtskommen der Holzwirtschaft an Schnittstellen zum Markt entschieden wird. Also an der Spitze der Pyramide - den Holzbauern. Diese gilt es zu unterstützen”, so Wiesner. Oberstes Gebot ist es, nicht die Kräfte nach innen zu richten, und sich Gedanken darüber zu machen ob die Säge dem Forst zu wenig zahlt, sondern der Blick soll nach außen gerichtet werden, um Stahl und Beton Marktanteile abzugewinnen. Das Budget für die Roadmap ist mit 1 Mio. €/J veranschlagt.Zumutung für die Anwender. „Der Zugang der Architekten muss erleichtert werden. Die Normen sind nicht anwenderfreundlich und teilweise eine Zumutung”, erklärt Wiesner.
In der abschließenden Diskussion erläuterte EPF Vizepräsident Komm.-Rat Lazlo Döry: „Der Bau ist der Konjunkturmotor schlechthin, das hat Borgström verstanden.”
„Werbung, Werbung, Werbung, das ist das Gebot der Stunde. Wer nicht wirbt der stirbt”, so EOS Präsident Komm.-Rat DI Hans-Michael Offner. Kind promo_legno soll wachsen. Erfreut ist er über den Erfolg von promo_legno. In Italien konnte der Pro-Kopf-Holzverbrauch von 0,09 auf 0,12 m3 angehoben werden. Wiesner: „Die Werbung ist die eine Sache, die Kompetenz, die aufgebaut werden muss, ist die andere.”