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Gerhard Huber zeigte auf der BWS das neue Holz-Clip für Terrassenböden aus Thermoholz © DI (FH) Martina Nöstler

Dauerhaft schön

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler | 18.04.2005 - 00:00
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Gerhard Huber zeigte auf der BWS das neue Holz-Clip für Terrassenböden aus Thermoholz © DI (FH) Martina Nöstler

Einen neuartigen Terrassenboden aus Thermoholz, auf dem an der Unterseite bereits ein Clip-System aus Kunststoff zum praktischen Verlegen angebracht ist, präsentierte Huber Holz, Perwang, den BWS-Fachbesuchern vom 6. bis 9. April in Salzburg.Rasche Verlegung. „Das Kunststoff-Gitter wird an der Unterseite der Dielen angeschraubt“, erläuterte Geschäftsführer Ing. Gerhard Huber. Aufgrund des rasterförmigen Aufbaus kann HolzClip beliebig angepasst werden. Der Systemboden wird in quadratischen Elementen (33,3 mal 33,3 cm) sowie in doppelten Längen vorgefertigt.
„Mit Holz-Clip lassen sich Terrassen und Balkone individuell gestalten“, berichtete Huber. Er vertreibt die Elemente gemeinsam mit Fraha, Purgstall. Huber liefert die gehobelten Holzdielen zu Fraha – dort wird die Kunststoff-Unterseite angebracht. Holz-Clip ist in Akazie, Lärche sowie thermobehandelter Buche erhältlich.

Huber-Facts

Gegründet: 1854
Geschäftsführer: Ing. Gerhard und Stefan Huber
Mitarbeiter: 20
Einschnitt:12.000 fm/J
Hobel-Kapazität: 5000 m³/J
Produkte: Profilhölzer, Leisten, Kanteln
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Querschnitt Alurinne © Huber

Thermoholz boomt. „Die spezielle Thermobehandlung führt Mitteramskogler, Gaflenz, durch, mit dem uns eine gute Geschäftsbeziehung verbindet“, meint Huber. Er ist überzeugt, dass Tropenholz, vor allem Bangkirai in einigen Jahren nur mehr erschwert erhältlich sein wird. Außerdem möchten die beiden Partner heimisches Holz wieder verstärkt fördern. Mitteramskogler exportiert das Thermoholz bis nach Japan, wo das Produkt immer mehr Anklang findet.Im Prinzip dichte Schiene. Des Weiteren stand auf der BWS ein im Prinzip wasserdichter Terrassenboden im Mittelpunkt. Der Clou ist eine Aluschiene mit einem speziellen Profil, die das Wasser kontrolliert ableitet. „Die Nuten für die Schiene fräsen wir standardmäßig im Werk ein. Der Kunde kann selbst entscheiden, ob er das Alu-Profil einsetzen möchte oder nicht“, erläuterte Huber. Der Geschäftsführer hatte zu Schauzwecken diesen Boden mit Bewässerung schon auf einigen Messen in Betrieb. „Bis jetzt ist noch kein Wasser auf die Unterseite durchgedrungen“, freut sich Huber.