Die Türkei rückt als „Bindeglied” zwischen Europa und Asien und mit einer ausgezeichneten Wirtschaftsentwicklung immer mehr ins Blickfeld als künftiger Absatzmarkt für Holzprodukte. Durch die boomende Baukonjunktur in den vergangenen Jahren stieg der Bedarf an Holzprodukten, die Importe von Schnittholz und weiter verarbeiteten Produkten für den Hausbau nehmen ständig zu.
Diese Entwicklung war der Anlass für proHolz Austria, gemeinsam mit der Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer Österreich (AWO) und dem Holzkurier als Medienpartner die Analyse des türkischen Marktes für den Holzbau vorzunehmen. Die Ergebnisse zweier Marktstudien werden Ende Juni in Österreich in einem Marktseminar präsentiert und mit Experten aus der Türkei analysiert. Im September findet dazu eine Marktsondierungsreise in die Türkei statt.
Euro-asiatischer Bauriese. Das Wirtschaftswachstum im 76 Millionen-Einwohner-Staat Türkei entwickelte sich rasant, die Bauwirtschaft ist in den vergangenen beiden Jahren um jährlich 20% gewachsen. Schwerpunkte der Bauaktivitäten sind die Küstenregionen und die großen Ballungs-wie Istanbul, Ankara oder Izmir.
Chance für Holz. Die vorherrschenden Baumaterialien in der Türkei sind Beton und Stahl. Dies, obwohl die alte osmanische Baukultur sehr wohl Holz im konstruktiven Bau eingesetzt hatte. Der tragende Einsatz von Holzprodukten findet in den Segmenten Dächer, hochwertige Villen und im Objektgeschäft statt. 80 bis 90% aller Dächer sind aus Holz. Hier wird vielfach Kiefernschnittholz eingesetzt, der Preis und (noch) nicht die Qualität ist hier das bestimmende Element.
Für weiterverarbeitete Halbfabrikate bestehen gute Chancen für europäische Produzenten bei hochwertigen Villen und Fertighäusern aus Holz. 2006 wurden rund 1000 Häuser aus Holz errichtet, eine Verdopplung der Häuser wird in den nächsten Jahren erwartet. Ebenfalls günstig ist die Marktentwicklung im Objektgeschäft, erste Bauten vor allem an den Ferienküsten sind realisiert. Eine raschere Entwicklung scheitert einerseits an den rechtlichen Rahmenbedingungen, die Anforderungen an den tragenden Einsatz von Holz sind in Anlehnung an eine DIN-Norm aus dem Jahr 1979 geregelt. Andererseits fehlt es an Fachwissen über Produkte und deren Anwendungen bei Ausführenden und Planern. Erste Kooperationen im Objektgeschäft laufen zwischen türkischen und deutschen Betrieben.
Schnittholzimporte stark steigend. Der Import von sägerauem Nadelschnittholz hat sich in den vergangenen fünf Jahren laut türkischer Statistik verdreifacht (450.000 m³/J), wobei der Schwerpunkt auf Kiefernholz liegt. Die Hauptlieferländer sind Russland, die Ukraine, Rumänien und Georgien. Der Import von Nadelschnittholz gehobelt hat sich im selben Zeitraum von unter 5000 auf 60.000 m³/J gesteigert. Hier sind die Hauptlieferanten Russland und Rumänien, zu einem geringen Teil auch Finnland und Schweden.
Brettschichtholz erst am Beginn. Stark wachsend aber mit kleinen Mengen (1200 m³/J) stellt sich der Import von Brettschichtholz dar. Dieses Produkt steht in der Türkei erst am Beginn einer viel versprechenden Entwicklung. Eine Handvoll türkischer Holzbaubetriebe hat begonnen, mit diesem Produkt zu arbeiten und realisiert erste Projekte.
Marktseminar für genaueren Einblick. Die Ergebnisse zweier Marktstudien im Auftrag von proHolz Austria und der AWO werden am 26. Juni in der WKÖ Salzburg bei einem Marktseminar Türkei präsentiert. Dort werden die beiden Studien „Investitionen im Bausektor” und „Der Holzmarkt Türkei” mit Experten aus der Türkei vorgestellt. Ein Importeur aus Gezbe/TR - Nähe Istanbul - wird dabei über seine langjährigen Erfahrungen im Holzgeschäft berichten.
Sondierungsreise Ankara und Istanbul. Vom 9. bis 14. September ist eine Marktsondierungsreise Holzbau nach Ankara und Istanbul geplant. Am Programm stehen Besuche von Importeuren, Hausherstellern, Sägewerken und Kontaktmöglichkeiten mit Experten und möglichen Partnern aus der türkischen Holzindustrie.
Diese Entwicklung war der Anlass für proHolz Austria, gemeinsam mit der Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer Österreich (AWO) und dem Holzkurier als Medienpartner die Analyse des türkischen Marktes für den Holzbau vorzunehmen. Die Ergebnisse zweier Marktstudien werden Ende Juni in Österreich in einem Marktseminar präsentiert und mit Experten aus der Türkei analysiert. Im September findet dazu eine Marktsondierungsreise in die Türkei statt.
Euro-asiatischer Bauriese. Das Wirtschaftswachstum im 76 Millionen-Einwohner-Staat Türkei entwickelte sich rasant, die Bauwirtschaft ist in den vergangenen beiden Jahren um jährlich 20% gewachsen. Schwerpunkte der Bauaktivitäten sind die Küstenregionen und die großen Ballungs-wie Istanbul, Ankara oder Izmir.
Chance für Holz. Die vorherrschenden Baumaterialien in der Türkei sind Beton und Stahl. Dies, obwohl die alte osmanische Baukultur sehr wohl Holz im konstruktiven Bau eingesetzt hatte. Der tragende Einsatz von Holzprodukten findet in den Segmenten Dächer, hochwertige Villen und im Objektgeschäft statt. 80 bis 90% aller Dächer sind aus Holz. Hier wird vielfach Kiefernschnittholz eingesetzt, der Preis und (noch) nicht die Qualität ist hier das bestimmende Element.
Für weiterverarbeitete Halbfabrikate bestehen gute Chancen für europäische Produzenten bei hochwertigen Villen und Fertighäusern aus Holz. 2006 wurden rund 1000 Häuser aus Holz errichtet, eine Verdopplung der Häuser wird in den nächsten Jahren erwartet. Ebenfalls günstig ist die Marktentwicklung im Objektgeschäft, erste Bauten vor allem an den Ferienküsten sind realisiert. Eine raschere Entwicklung scheitert einerseits an den rechtlichen Rahmenbedingungen, die Anforderungen an den tragenden Einsatz von Holz sind in Anlehnung an eine DIN-Norm aus dem Jahr 1979 geregelt. Andererseits fehlt es an Fachwissen über Produkte und deren Anwendungen bei Ausführenden und Planern. Erste Kooperationen im Objektgeschäft laufen zwischen türkischen und deutschen Betrieben.
Schnittholzimporte stark steigend. Der Import von sägerauem Nadelschnittholz hat sich in den vergangenen fünf Jahren laut türkischer Statistik verdreifacht (450.000 m³/J), wobei der Schwerpunkt auf Kiefernholz liegt. Die Hauptlieferländer sind Russland, die Ukraine, Rumänien und Georgien. Der Import von Nadelschnittholz gehobelt hat sich im selben Zeitraum von unter 5000 auf 60.000 m³/J gesteigert. Hier sind die Hauptlieferanten Russland und Rumänien, zu einem geringen Teil auch Finnland und Schweden.
Brettschichtholz erst am Beginn. Stark wachsend aber mit kleinen Mengen (1200 m³/J) stellt sich der Import von Brettschichtholz dar. Dieses Produkt steht in der Türkei erst am Beginn einer viel versprechenden Entwicklung. Eine Handvoll türkischer Holzbaubetriebe hat begonnen, mit diesem Produkt zu arbeiten und realisiert erste Projekte.
Marktseminar für genaueren Einblick. Die Ergebnisse zweier Marktstudien im Auftrag von proHolz Austria und der AWO werden am 26. Juni in der WKÖ Salzburg bei einem Marktseminar Türkei präsentiert. Dort werden die beiden Studien „Investitionen im Bausektor” und „Der Holzmarkt Türkei” mit Experten aus der Türkei vorgestellt. Ein Importeur aus Gezbe/TR - Nähe Istanbul - wird dabei über seine langjährigen Erfahrungen im Holzgeschäft berichten.
Sondierungsreise Ankara und Istanbul. Vom 9. bis 14. September ist eine Marktsondierungsreise Holzbau nach Ankara und Istanbul geplant. Am Programm stehen Besuche von Importeuren, Hausherstellern, Sägewerken und Kontaktmöglichkeiten mit Experten und möglichen Partnern aus der türkischen Holzindustrie.
Marktsondierungsreise Türkei
9. bis 14. September 2007Eine gemeinsame Veranstaltung der Außenwirtschaft Österreich, den Außenhandelsstellen Ankara und Istanbul in Kooperation mit proHolz Austria und dem Holzkurier als Medienpartner.
Programm (vorläufig)
Sonntag, 9. September
Flug nach Ankara; Transfer zum Messegelände Altinpark; Besuch der „TurkeyBuild”, internationale Baumesse in Ankara; Abends: Begrüßung und Markteinführung durch den österreichischen Handelsdelegierten in Ankara, Mag. Richard Bandera, während des gemeinsamen Abendessens
Montag, 10. September
Besichtigungen von Holzhaus-Produzenten (Skelettbauweise); Besichtigung Sägewerk Kahramanlar; Abends: Networking-Dinner mit türkischen Unternehmern gegeben von der Außenhandelsstelle Ankara
Dienstag, 11. September
Busfahrt Richtung Bursa; Besichtigung einiger führender Sägewerksbetriebe; Holzimporteur und Verarbeiter; Abends: Networking-Dinner mit interessierten Experten aus der Türkei
Mittwoch, 12. September
Abfahrt Richtung Istanbul; Besichtigung eines Holzimporteurs; Mittagessen bei Izmit; Besichtigung eines Holzimporteurs; Ankunft Istanbul; Networking-Dinner gegeben von der Außenhandelsstelle Istanbul mit interessierten Experten
Donnerstag, 13. September
Besichtigung Villenanlage in Holzbauweise; Besuch des Architekturbüros Kagir Ashap (auch Importeur von Brettschichtholz) in Istanbul und Gespräch mit Architekt Erkan Ince (führend im Holzbau); Abendempfang durch Schenker Stinnes-Logistik; „Distribution und Logistik von Holzprodukten in der Türkei”
Freitag, 14. September
Besuch des Sägewerks Ikitelli Keresteciler in Sitesi: Gespräche mit Vertretern der „Turkish Wood Products Importers & Industrialists”; Besichtigung eines weiterverarbeitenden Betriebs; Abflug nach Wien; Ankunft in Wien
Individuelle Verlängerung möglich:
Samstag, 15. September: Geführte Besichtigung von Hagia Sophia, Blauer Moschee, Hippodrom
Sonntag, 16. September: zur freien Verfügung; Rückflug nach Absprache
Im Package sind folgende Leistungen inbegriffen: Flüge Wien-Ankara/Istanbul-Wien; Kostenbeitrag für Organisation AWO; Übernachtungen in Vierund Fünfstern-Hotels; Reiseunterlagen inkl. Marktstudie; Transfers; Dolmetsch; Firmenbesuche; Eintritt Baumesse „TurkeyBuild”; Mittagund Abendessen
Richtpreis/Person: 2400 € exkl. MWSt*
Rückfragen: proHolz Austria, Mirjam Reither (Projektleitung):
& 01/712 04 74-41, @ reither@proholz.at
* Durch die Unterstützung der AWO ist die Teilnahme auf österreichische Unternehmen beschränkt