Mit Wirkung zum 1. Mai hat Linck, Oberkirch/DE, von der Esterer AG deren 100%-Anteil an der Esterer WD GmbH (EWD), Altötting/DE, für 6,5 Mio. € übernommen. Was so lapidar in einer Aussendung beginnt, ist eine der größten Veränderungen bei europäischen Sägewerksausrüster seit Jahren: Es entsteht der führende Anbieter, der neben einer dominierenden Stellung im Profilier-/Spanerbereich zusätzlich einen Bandsägen- und Besäumer-Schwerpunkt erhält.
„Es wird auch künftig zwei eigenständige Unternehmen mit eigenem Vertrieb geben”, betont Linck-Geschäftsführer Volker Geiger im Holzkurier-Interview. Unterstrichen wird dies durch eine Beschäftigungsgarantie für die EWD-Mitarbeiter für zwei Jahre. „Auch das Produktionsprogramm von EWD wird im Moment in vollem Umfang weitergeführt”, berichtet man. Die beiden EWD-Standorte Reutlingen/DE und Altötting sollen ebenfalls erhalten bleiben. Zusätzlich zum 6,5 Mio. €-Kaufpreis besitzt Linck eine Option, für weitere 6,5 Mio. € auch die Gebäude und das Gelände in Altötting zu übernehmen. Dies wird man am 1. August 2008 auch umsetzen.
Schon länger in Kontakt. Gespräche über einen Einstieg von Linck bei EWD habe es schon während der Insolvenz gegeben. Damals hätten die Zahlen noch nicht gepasst.
Für 2007 rechnet man bei EWD mit 44 Mio. € Umsatz, das Ergebnis soll ausgeglichen sein. „Das ist auch unsere Vorgabe, wir wollen kein Geld zuschießen”, formuliert es Geiger. „Dass EWD mit uns stabiler dasteht, ist ein echter Kundennutzen.”
Kartellrechtlich geprüft. Auf die Frage, ob mit der EWD-Übernahme und durch die Kooperation mit der Maschinenfabrik Springer, Friesach, nun die Auswahlmöglichkeit der Kunden stark beschränkt werde, meint Geiger, dass „es noch genügend Mitbewerber in Deutschland gibt”. Kartellrechtlich wäre alles geprüft worden - es hätte keine Einwände gegeben.
„Dass sich Kunden Alternativen suchen, ist legitim. Wir werden dem aber die Stirn bieten”, spricht Geiger an. Außerdem würden die Produkte beider Unternehmen in unterschiedlichen Preisligen spielen.
Lieferzeiten abbauen. Linck besitzt künftig zwei Produktions-Standorte. Man könnte sich gegebenenfalls kurzfristig aushelfen, falls zu lange Lieferzeiten entstehen. Derzeit hat Linck einen Auftragsstand bis Ende 2008 in der Pipeline, zwölf Monate seien es bei EWD.
Bei guter Auftragslage werden derzeit am Standort Altötting und in der Niederlassung Reutlingen 260 Mitarbeiter beschäftigt. Im vergangenen Jahr erzielte EWD einen Umsatz von 43 Mio. € - mit steigender Tendenz für die kommenden Geschäftsjahre, heißt es in der Pressemitteilung zur Übernahme.
Die Linck-Gruppe hat nach der Übernahme 590 Beschäftigte, dazu kommen 30 bis 40 Leiharbeitskräfte, heißt es. Linck wird heuer einen Umsatz von 80 Mio. € erzielen. Der Gruppenumsatz soll künftig bei 130 Mio. €/J liegen.
„Es wird auch künftig zwei eigenständige Unternehmen mit eigenem Vertrieb geben”, betont Linck-Geschäftsführer Volker Geiger im Holzkurier-Interview. Unterstrichen wird dies durch eine Beschäftigungsgarantie für die EWD-Mitarbeiter für zwei Jahre. „Auch das Produktionsprogramm von EWD wird im Moment in vollem Umfang weitergeführt”, berichtet man. Die beiden EWD-Standorte Reutlingen/DE und Altötting sollen ebenfalls erhalten bleiben. Zusätzlich zum 6,5 Mio. €-Kaufpreis besitzt Linck eine Option, für weitere 6,5 Mio. € auch die Gebäude und das Gelände in Altötting zu übernehmen. Dies wird man am 1. August 2008 auch umsetzen.
Schon länger in Kontakt. Gespräche über einen Einstieg von Linck bei EWD habe es schon während der Insolvenz gegeben. Damals hätten die Zahlen noch nicht gepasst.
Für 2007 rechnet man bei EWD mit 44 Mio. € Umsatz, das Ergebnis soll ausgeglichen sein. „Das ist auch unsere Vorgabe, wir wollen kein Geld zuschießen”, formuliert es Geiger. „Dass EWD mit uns stabiler dasteht, ist ein echter Kundennutzen.”
Kartellrechtlich geprüft. Auf die Frage, ob mit der EWD-Übernahme und durch die Kooperation mit der Maschinenfabrik Springer, Friesach, nun die Auswahlmöglichkeit der Kunden stark beschränkt werde, meint Geiger, dass „es noch genügend Mitbewerber in Deutschland gibt”. Kartellrechtlich wäre alles geprüft worden - es hätte keine Einwände gegeben.
„Dass sich Kunden Alternativen suchen, ist legitim. Wir werden dem aber die Stirn bieten”, spricht Geiger an. Außerdem würden die Produkte beider Unternehmen in unterschiedlichen Preisligen spielen.
Lieferzeiten abbauen. Linck besitzt künftig zwei Produktions-Standorte. Man könnte sich gegebenenfalls kurzfristig aushelfen, falls zu lange Lieferzeiten entstehen. Derzeit hat Linck einen Auftragsstand bis Ende 2008 in der Pipeline, zwölf Monate seien es bei EWD.
Bei guter Auftragslage werden derzeit am Standort Altötting und in der Niederlassung Reutlingen 260 Mitarbeiter beschäftigt. Im vergangenen Jahr erzielte EWD einen Umsatz von 43 Mio. € - mit steigender Tendenz für die kommenden Geschäftsjahre, heißt es in der Pressemitteilung zur Übernahme.
Die Linck-Gruppe hat nach der Übernahme 590 Beschäftigte, dazu kommen 30 bis 40 Leiharbeitskräfte, heißt es. Linck wird heuer einen Umsatz von 80 Mio. € erzielen. Der Gruppenumsatz soll künftig bei 130 Mio. €/J liegen.