Offenes Interesse an der Holzindustrie Preding, die heute einen Insolvenzantrag gestellt hat (s. Link), bekundete Christoph Kulterer, Geschäftsführer Holzindustrie Hasslacher Drauland. Bei einem fiktiven Zusammenschluss der beiden Holzindustrien würde im Nadelschnittholzbereich nach Stora Enso Timber und Mayr Melnhof Holz die drittgrößte Sägeindustrie entstehen. Für Hasslacher wäre eine Übernahme auch der Einstieg in die Pelletsproduktion. Mit 235.000 m³/J Hobelware wäre man ebenfalls unter den Top5 Produzenten in Österreich.
Daten & Fakten
Hasslacher Drauland HolzindustrieGründung:1901
Geschäftsführer:Christoph Kulterer
Standorte:Sachsenburg, Arnoldstein, Liebenfels
Mitarbeiter:100
Umsatz:120 Mio. €/J
Einschnitt:850.000 fm/J (Plan 2009)
Produktion:70.000 m³ Leimholz (Plan 2008/09 im Zweischicht-Betrieb); 155.000 m³/J Hobelware inklusive Vorhobelung Leimholzwerk, 70.000 m3/J Brettschichtholz
Übernahmen: 1. Dezember 1998: Kauf der Sägewerke Arnoldstein und St.Veit an der Glan von Gebrüder Feltrinelli,
18. August 2008: Übernahme von Kogler Holz in Liebenfels,
7. Jänner 2009: 35 %-tige Beteiligung an LIP BLED
Export:75 %
Leitinger Facts
Geschäftsführer: Ing. Wolfgang und Hans-Peter Leitinger
Standorte:Wernersdorf, Preding und Madok/RU
Mitarbeiter: 300
Umsatz: 93 Mio. €/J
Produkte: Hobelware, Massivholzplatten, Systemfußböden, GLT, Pellets, Paletten
Produktion:220.000 fm/J Nadelschnittholz (Plan 2009); Hobelwerk 80.000 m3/J, Leimholz 70.000 m3/J, Pellets 215.000 t/J (inklusive Paskov, 50/50-Kooperation mit Mayr Melnhof Holz)
Auswirkungen eines Zusammenschlusses
Stellung:Nach Stora Enso Timber und Mayr Melnhof Holz die drittgrößte Sägeindustrie Österreichs
Produktion Plan 2009 (aufsummiert)
Schnittholz:1.070.000 fm
Brettschichtholz:70.000 m3
Konstruktionsvollholz:70.000 m3
Hobelware:235.000 m3
Pellets:215.000 t