15 Mio. € für ein Sägewerk samt Weiterverarbeitung und der nötigen Infrastruktur wie einem Heizwerk. Ist das viel oder wenig?
Wenig sind 15 Mio. € dann, wenn man - wie im Falle der Schilliger Holz AG - dafür einen erst 2007 um 40 Mio. € aufgerüsteten Standort erhält, samt KVH-Produktion sowie einer Bandsägenlinie. In Summe hat das Vorgängerunternehmen wohl an die 100 Mio. € investiert. Das dürfte ein guter Deal sein, wenn man das Kapital verfügbar hat. Es wird aber zu einem sehr guten Deal, wenn man ohnehin die eigene Einschnittkapazität erhöhen wollte - wie Schilliger mit dem mittlerweile stornierten Sägewerks-Neubau in Luterbach/CH.
Viel sind 15 Mio. € offenbar in Vöcklamarkt. Wo 15 Mio. € die primäre Forderung für ein stillgelegtes Sägewerk sein sollen. Mit Begleitgeräuschen, die für einen Start nötig wären, käme man wohl auf 25 bis 30 Mio. €.
Auch in Abtenau gab es ein Aktivvermögen zu einem Verkehrswert von 14,2 Mio. €, das dann für 3 Mio. € an die neuen Besitzer verkauft wurde. Der Kauf von Leitinger durch Hasslacher Norica Timber erfolgte in der „Größenordnung der Bedienung des Zwangsausgleiches”.
Alle erwähnten Beispiele ereigneten sich heuer. Motto nun: Es kommt also drauf an, was man draus macht. Braucht man ein Unternehmen, weil man für einen Bruchteil des Neuwertes einen voll funktionstüchtigen Standort bekommt, so heißt es zuzuschlagen - „Modell Schilliger”. Eine Übernahme kann die Chance sein, zum Vollsortimenter aufzusteigen, oder auch innerfamiliäre Gründe haben - Beispiel Hasslacher. Man kann aber auch lange genug warten, bis der Preis passt - Beispiel Winkler & Thurner.
Was aus dem Sägewerks-Standort in Vöcklamarkt wird, ist noch offen. „Geschenkt ist noch zu teuer”, war schon zu hören. Wahrscheinlicher ist aber, dass Übernahmewillige noch etwas zuwarten, damit das Angebot sich bessert. Wirklich stillgelegt wird offenbar gar kein Unternehmen.
Wenig sind 15 Mio. € dann, wenn man - wie im Falle der Schilliger Holz AG - dafür einen erst 2007 um 40 Mio. € aufgerüsteten Standort erhält, samt KVH-Produktion sowie einer Bandsägenlinie. In Summe hat das Vorgängerunternehmen wohl an die 100 Mio. € investiert. Das dürfte ein guter Deal sein, wenn man das Kapital verfügbar hat. Es wird aber zu einem sehr guten Deal, wenn man ohnehin die eigene Einschnittkapazität erhöhen wollte - wie Schilliger mit dem mittlerweile stornierten Sägewerks-Neubau in Luterbach/CH.
Viel sind 15 Mio. € offenbar in Vöcklamarkt. Wo 15 Mio. € die primäre Forderung für ein stillgelegtes Sägewerk sein sollen. Mit Begleitgeräuschen, die für einen Start nötig wären, käme man wohl auf 25 bis 30 Mio. €.
Auch in Abtenau gab es ein Aktivvermögen zu einem Verkehrswert von 14,2 Mio. €, das dann für 3 Mio. € an die neuen Besitzer verkauft wurde. Der Kauf von Leitinger durch Hasslacher Norica Timber erfolgte in der „Größenordnung der Bedienung des Zwangsausgleiches”.
Alle erwähnten Beispiele ereigneten sich heuer. Motto nun: Es kommt also drauf an, was man draus macht. Braucht man ein Unternehmen, weil man für einen Bruchteil des Neuwertes einen voll funktionstüchtigen Standort bekommt, so heißt es zuzuschlagen - „Modell Schilliger”. Eine Übernahme kann die Chance sein, zum Vollsortimenter aufzusteigen, oder auch innerfamiliäre Gründe haben - Beispiel Hasslacher. Man kann aber auch lange genug warten, bis der Preis passt - Beispiel Winkler & Thurner.
Was aus dem Sägewerks-Standort in Vöcklamarkt wird, ist noch offen. „Geschenkt ist noch zu teuer”, war schon zu hören. Wahrscheinlicher ist aber, dass Übernahmewillige noch etwas zuwarten, damit das Angebot sich bessert. Wirklich stillgelegt wird offenbar gar kein Unternehmen.