„Die Rundholzversorgung in Bayern war in den letzten Wochen sehr herausfordernd. Wenn Ilim-Timber mit 1. September die Produktion in Landsberg aufnimmt, wird die Lage nochmals schwieriger werden. Ilim-Timber hat durch den niedrigen Rundholzpreis im Vertrag mit den Bayrischen Staatsforsten enorme Vorteile gegenüber den anderen Sägewerken“, kommentiert Michael Pfeifer, Geschäftsführer der Pfeifer-Holding, Imst, die Lage am bayrischen Rundholzmarkt.
Besonders das Pfeifer-Sägewerk Heggenstaller, Unterbernbach/DE, spürt die angespannte Lage. „Im Juni und Juli mussten wir zeitweise Kurzarbeit einführen und konnten nur ein- bis zweischichtig produzieren. Die Rohstoffversorgung erfolgt bis zu einem Viertel auf Fernbezug, unter anderem aus Hessen und Sachsen“, schildert Pfeifer. Für den Herbst ist er gedämpft optimistisch. „Ich hoffe, dass wir nach unserem Betriebsurlaub Ende August wieder dreischichtig einschneiden können. Bis dahin sollten sich die Rundholzvorräte ein wenig erholen. Die Preise haben sich in den letzten Wochen stabilisiert.“