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Erste erfolgreiche Installation von JORO-profil in Zusammenarbeit mit Holtec bei Swedspan in Polen © Jörg Elektronik

Industrieholz nutzbar machen

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler | 02.05.2012 - 10:36
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Erste erfolgreiche Installation von JORO-profil in Zusammenarbeit mit Holtec bei Swedspan in Polen © Jörg Elektronik

Bedingt durch die immer knapper werdenden Rohstoffen wurde die Idee geboren, am Industrieholzsektor die noch nutzbaren und sägefähigen Hölzer auszusortieren. Die Herausforderungen an die Mechanik von Holtec, Hellenthal/DE, und die Elektronik von Jörg Elektronik, Oberstaufen/DE, waren, die kritischen Rundhölzer zu manipulieren, zu vereinzeln und anschließend im Quertransport zu vermessen.
Die neuartige Vermessung JORO-profil vermisst den Stamm im Quertransport, bestimmt in einer Voroptimierung, ob es sich um sägefähiges Rundholz handelt, und gibt je nach Bestimmung die Signale zum Ausschleusen.

Entscheidung zur Weiterverarbeitung

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Mit der neuen JORO-profil-Messung werden Durchmesser, Stammlänge und -kontur im Querdurchlauf ermittelt © Jörg Elektronik

Bei der JORO-profil-Messung handelt es sich um einen Laserscanner der Laserklasse 2 von Jörg Elektronik. Mit dem Scanner wird das Holzprofil aus dem Querförderer erfasst. Die interne Logik bestimmt Stammlänge und -kontur sowie den Durchmesser. Über Parameter können Längenbereiche, Durchmessergrenzen, Abholzigkeiten und Krümmungen eingestellt werden. „Anhand dieser Werte erfolgt die Entscheidung zur Weiterverarbeitung“, informiert Thomas Fehr, der mit Klaus Schuster und Ludwig Fehr die Geschäftsführung bei Jörg Elektronik innehat. Extreme „Ausreißer“, wie Zwiesel oder Bruchstücke, werden automatisch erkannt und aussortiert.
Als Referenzanlage für diese Neuheit nennt Jörg Elektronik die Installation bei Swedspan in Polen. Dort werden die für sägefähig befundenen Hölzer einer klassischen Abschnittsortierung zugeführt, die dann die Stämme in die verschiedenen Boxen absortiert. „Durch den modularen Aufbau kann die Messung im Querdurchlauf in bestehende Anlagen integriert werden“, verweist Fehr auf einen wesentlichen Vorteil der neuen JORO-profil-Messung.