Mit Holzausbildung in eine sichere Zukunft: In Kuchl nutzen jährlich 400 Schüler aus Österreich, Deutschland und Südtirol diese Chance © Holztechnikum Kuchl
Unter anderem befassen sich Matthias Perner und Stefan Reiser mit der Planung und dem Bau eines Gipfelkreuzes für die Bergrettung Dienten. Zur Planung gehörten die Gestaltung, das Anfertigen von Konstruktionszeichnungen, die Materialbeschaffung und eine Kostenkalkulation. Das Kreuz aus einer Holz-Metall-Kombination wird 3,5 m hoch und 2 m breit sein. Ein Modell ist bereits angefertigt worden. Aufgestellt wird das Gipfelkreuz am 2846 m hohen Lammkopf im Hochkönig-Gebiet. Bei der Montage werden die beiden bergbegeisterten Schüler ebenfalls mithelfen. Beim Projekt wurden sie von Josef Moser, Toni Vidreis und Manfred Lienbacher betreut.
Projekt mit dem ORF Salzburg
Abtransport des Holzquaders für das ORF-Außenstudio: Robert Hofer, Lukas Lerch, Christoph Lindner (v. li.) © Holztechnikum Kuchl
Die Projekte sollen die Schüler besonders in ihrer Fach-, Sozial- und Selbstkompetenz herausfordern. Daher werden sie möglichst selbstständig im Team von zwei bis drei Schülern, Betreuungslehrern und mit einem Partnerbetrieb durchgeführt. Die realitätsnahen Aufgabenstellungen kommen vom Partnerbetrieb, die Ergebnisse sollen praktisch verwertbar sein. Professionelle Projektdokumentation und Präsentation sind weitere Anforderungen.
Die Ausbildung in Kuchl bietet einzigartige Perspektiven für Beschäftigungsmöglichkeiten in der Säge- und Holzindustrie, in Planungs- und Architekturbüros, Zimmereien, Bauunternehmen, Dienstleistungs- und Handelsbetrieben in den Bereichen Holzwerkstoffe, Bauelemente sowie F&E. Absolventen des Holztechnikums Kuchl haben einen lukrativen Arbeitsplatz in der heimischen Holzwirtschaft so gut wie sicher.