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Gottfried Pfister: Experte für Umstrukturierungen, Interimsmanagement und Optimierungen für nachhaltige Zulieferstrukturen in Osteuropa © Pfister

Begleitete Umstrukturierungen

Ein Artikel von DI Anton Sprenger | 17.05.2013 - 14:57
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Gottfried Pfister: Experte für Umstrukturierungen, Interimsmanagement und Optimierungen für nachhaltige Zulieferstrukturen in Osteuropa © Pfister

Die Herausforderungen in der Holz verarbeitenden Industrie haben angesichts Überkapazitäten, schwindender Rohstoffversorgung und nicht auskömmlicher Erlöse bei vielen Unternehmen zu einer Pattstellung geführt, welche die Branche lähmt. In dieser Abwärtsspirale werden auch die Möglichkeiten zur Fremdfinanzierung geringer. „Umstrukturierungen erfordern Mut, Mobilität und eine professionelle Begleitung. Aber auch der Zeitfaktor spielt eine große Rolle, wenn es um das betriebliche Überleben geht“, ist Ing. Mag. Gottfried Pfister, Pfister Consulting, Abtenau, überzeugt. Pfister bietet für die Holz- und Möbelbranche vielfältige Dienstleistungen:
– Strategieentwicklung und Restrukturierung
– Effizienz-/Produktivitätssteigerungsprogramme
– Krisen- und Sanierungsmanagement
– Projektmanagement, Durchführung von Investitionsprojekten
– Interimsmanagement
– Mergers & Acquisitions (M&A) und Zusammenführung von Unternehmenseinheiten
– Nachfolgeregelungen und -beteiligungen
Der Berater, der fast 30 Jahre Erfahrung als Topmanager bei Voglauer, Team 7 oder Mayr-Melnhof Holz besitzt und sich unter anderem im Zuge der Sanierung des Klausner-Sägewerkskonzerns einen Namen gemacht hat, stützt sich dabei auf ein Netzwerk hochkarätiger Spezialisten, aus welchen für verschiedene Anfragen individuelle Teams gebildet werden.

„Eine erfolgreiche Restrukturierung ist für mich dann erfolgt, wenn die Finanzierung steht, die Liquidität gesichert, das operative Ergebnis positiv und die Organisation zukunftsträchtig ausgerichtet ist“, stellt Pfister fest. Aber oft geht es nicht um eine Umstrukturierung, sondern um die langfristige Sicherung und den Aufbau neuer Zulieferstrukturen. „Nicht nur bei Rundholz, sondern auch für Halbfertigprodukte und Systembausteine vom Innenausbau bis hin zu Fenster, Türen und Möbeln können wir auf Strukturen in Osteuropa zugreifen. Es gibt dort gute Unternehmen, die mit ihrer Maschinenausstattung punkten – das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Bei den Zulieferern kann sich die Holzbranche ein Beispiel an der Autoindustrie nehmen“, ist der Berater überzeugt.

„Die Zukunft liegt im Transfer von Überkapazitäten und von Know-how in Gebiete, die über die nötigen Rohstoffe verfügen. In diesen aufstrebenden Regionen stehen teilweise auch Förderungen zur Verfügung, die es anzusprechen gilt. Bei dieser Nutzung von Synergien stellt sich auch die Frage nach der Art der Zusammenarbeit bis hin zu Beteiligungen oder Übernahmen von dort ansässigen Unternehmen. Die finale Verarbeitung sollte man jedoch weiter in der Hand behalten“, sagt Pfister überzeugt.

Ein Schwerpunkt liegt für Pfister neben Marktanalysen und Businessplänen immer auch bei auf begleitenden operativen Umsetzung. „Personalentwicklungskonzepte laufen meist ebenso mit. Die Mitarbeiter müssen mitwachsen – auch beim Interimsmanagement. Bei unserer Arbeit steht nie ein sektoraler, sondern ein ganzheitlicher, strategischer Ansatz im Vordergrund. Nur damit können wir Unternehmen insgesamt stärken. Diese Unterstützung kann auch mit Aufsichtsrats- oder Beiratsmandaten erfolgen“, schließt Pfister.