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Interessierte Betriebe haben die Möglichkeit, sich bei proHolz zu melden © proHolz Austria

Geniale Holzjobs

Ein Artikel von DI Anton Sprenger | 23.05.2013 - 07:44
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Interessierte Betriebe haben die Möglichkeit, sich bei proHolz zu melden © proHolz Austria

Wenn es um Berufsorientierung geht, zählen Betriebsbesuche für Jugendliche noch immer zu den entscheidendsten Erlebnissen. Direkt im Unternehmen vor Ort lässt sich am besten erfahren, welche Tätigkeiten mit einzelnen Berufsbildern verbunden sind, wie ein Arbeitsalltag konkret aussieht und welche Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sind. Bereits zum dritten Mal veranstalten proHolz Austria und die proHolz-Landesorganisationen daher die „genialeholzjobs Tage“, bei denen Berufserkundungsprogramme für 13- bis 15-Jährige (7./8. Schulstufe) angeboten werden.

Verstärkte Präsenz durch neue Bundesländer

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Burgenland, Kärnten und Niederösterreich sind heuer erstmals dabei. Mit den neu teilnehmenden Bundesländern haben auch Wiener Schulen die Gelegenheit, bei den "genialenholzjobs Tagen" mitzumachen © proHolz Austria

2012 hatten 2500 Schüler die Berufserkundungsprogramme der 119 teilnehmenden Betriebe wahrgenommen. Heuer sollen es noch mehr werden – mit Burgenland, Kärnten und Niederösterreich sind gleich drei neue Bundesländer mit dabei. Durch die erweiterte Präsenz der Aktion im Osten Österreichs (Niederösterreich, Burgenland) eröffnet sich nicht zuletzt auch für Wiener Schulen die Möglichkeit, am Projekt teilzunehmen und umliegende Betriebe in Niederösterreich oder im Burgenland zu besuchen.

Berufs- und Karrierechancen aufzeigen

Ziel ist es, zahlreiche Realbegegnungen von SchülerInnen und Betrieben zu initiieren, um ein möglichst authentisches Bild der vielfältigen Jobmöglichkeiten in der Forst-, Holz- und Papierwirtschaft zu vermitteln. Die Wertschöpfungskette Holz zählt zu den größten Arbeitgebern Österreichs, das umfassende Repertoire an Berufs- und Karrierechancen ist in der breiten Öffentlichkeit jedoch noch nicht ausreichend bekannt. Stärkeres Bewusstsein dafür zu schaffen, ist ein weiteres Anliegen der Aktion.

Betriebe als aktive Partner

Im Vordergrund sollen die Unternehmen stehen, welche als aktive Partner entscheidend für den Erfolg der Aktion und eine adäquate Darstellung der Jobvielfalt der Branche sind. Die Vorteile für jeden einzelnen teilnehmenden Betrieb, der ein Betriebserkundungsprogramm anbietet, liegen auf der Hand: Die Unternehmen können sich profilieren und sich im direkten Kontakt mit den SchülerInnen Fachkräfte für die Zukunft erschließen.

Mitmachen – so einfach geht’s

Interessierte Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette – von der Forstwirtschaft über die Holz-, Ski- oder Papierindustrie bis zu Holzbaubetrieben und Tischlereien – legen im Aktionszeitraum (7. bis 19. Oktober) zwei oder mehr Erkundungstermine fest, an denen Schulklassen in den Betrieben reale Erfahrungen mit dem Arbeitsalltag rund um den Werkstoff Holz machen können. Diese Termine werden möglichst bis Mitte Juni den proHolz-Landesorganisationen gemeldet. Von dort werden die Kontakte für Betriebsbesichtigungen gebündelt an die Schulen kommuniziert. Auch bei Fragen zur Ablaufgestaltung in den Unternehmen unterstützen die proHolz Organisationen gerne.

Schulbezogene Veranstaltungen

Die Aktion wird durch die proHolz-Organisationen mit den Landesschulräten abgestimmt, sodass die Durchführung als eine schulbezogene Veranstaltung gewährleistet ist. Alle teilnehmenden Schulen erhalten von proHolz Austria ein Holzbox-Servicepaket mit spannenden Informationen und Unterlagen zur Wertschöpfungskette Holz in Österreich.Das gesamte Angebot wird auf der Internetplattform genialeholzjobs.at dargestellt, die auch über die Aktion hinaus als ständige Infodrehscheibe für Betriebe, Schulen und alle an Holzjobs interessierten Personen dient.