13714699937675.jpg

Verkäufer und Kunden: Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum mit Miriam Bay und Maschinenbediener Christian Vogel (v. li.) © Martina Nöstler

Solide Ausführung überzeugte

Ein Artikel von Martina Nöstler | 17.06.2013 - 14:16
13714699937675.jpg

Verkäufer und Kunden: Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum mit Miriam Bay und Maschinenbediener Christian Vogel (v. li.) © Martina Nöstler

Neben einer rascheren Belieferung der Kunden war bei Bay Holzwerk, Großerlach-Grab/DE, die Schaffung eines ergonomischen Arbeitsplatzes ausschlaggebend für die Investition in eine Kappsäge von Dimter, Illertissen/DE. „Die Mehrausbeute aufgrund der automatischen Optimierung sowie die Leistungssteigerung machen den Kauf rentabel“, meint Hermann Bay, der mit seinem Bruder Albrecht die Geschicke des Unternehmens in der vierten Generation leitet.

Die richtige Entscheidung

1371469998145.jpg

Bei der Hobelmaschine hat Bay erneut auf die bewährte Weinig-Qualität vertraut - Unimat 30EL © Martina Nöstler

Im Herbst 2012 lieferte Dimter die Kappsäge ins baden-württembergische Großerlach. Bay zählt mehrere Gründe auf, warum er sich für die OptiCut S90XL entschieden hat: Da sei zum einen die Muttergesellschaft Weinig, die hinter Dimter steht. Mit Weinig arbeitet man seit Langem zusammen. Neben mehreren bestehenden Hobelmaschinen wurde zur gleichen Zeit wie die Kappsäge ein neuer Unimat 30EL installiert.

Die Ausführung der Dimter-Kappsäge erschien Bay solider. „Der Preis war es auf jeden Fall nicht“, versichert er. Nicht zuletzt habe ihm der schonende Holztransport gefallen. „Das ist vor allem bei Hobelware ein Vorteil, da im Holz keine Abdrücke von den Vorschubeinrichtungen zurückbleiben.“ Nach knapp einem Dreivierteljahr des Betriebes sieht sich Bay in seiner Entscheidung bestätigt: „Die Maschine läuft problemlos. Sollten Fragen auftauchen, stehen uns die Servicemitarbeiter von Dimter telefonisch oder per Internet zur Verfügung beziehungsweise sind prompt zur Stelle.“
Die Bay-Geschäftsführung hat sich für eine Dimter-OptiCut S90XL entschieden, da mitunter große Bauholzdimensionen zugeschnitten werden. Der Schiebemotor ist auf diese Gewichte ausgelegt. Der Sägemotor ist ebenso verstärkt, um Querschnitte bis zu 420 mm Breite und 180 mm Höhe problemlos zu bewältigen. Die maximale Rohwarenlänge wurde bei Bay auf 6,3 m ausgelegt. Der Maschinenbediener, Christian Vogel, legt die zu kappende Ware auf Querkettenbeschickung und Klinkenreihen auf.

Nur Länge oder auch Fehler

13714699966860.jpg

Die Kappsäge verfügt über die OptiCom-Direct-Steuerung sowie einen Rollencodierer (kl. Bild) © Martina Nöstler

Die Kappsäge kümmert sich quasi um den Rest: Ist ein Paket fertig gekappt, wird das nächste automatisch in den Einlaufbereich der Schiebersäge eingetaktet. Gleichzeitig werden die Klinkenreihen als Puffer benutzt, sodass eine Einmannbedienung möglich ist. Der Bediener kann also in der Zwischenzeit die geschnittenen Werkstücke abnehmen und stapeln. Für ein sauberes Einlegen von Paketen steht ihm eine Ausrichthilfe zur Verfügung. Der schwenkbare Schieber ist mit einer Längenerkennung ausgestattet. Die Steuerung optimiert die Hölzer aufgrund der hinterlegten Schnittlisten. Zudem ist ein Fehlerkappen möglich. Dann kennzeichnet der Mitarbeiter die Fehlstellen im Holz mit fluoreszierender Kreide an. Bay kann die geforderten Dimensionen per USB-Stick an die Maschine übergeben. „Die Kappsäge ist aber schon für eine Netzwerkanbindung vorbereitet“, erklärt Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum. Mit der Bürosoftware steht Bay das Programm mit der gleichen Oberfläche wie an der Säge zur Verfügung. Zudem ist die OptiCut S90XL mit der OptiCom-Direct-Steuerung ausgestattet. Diese erlaubt das Abrufen verschiedener Statistiken.

In der OptiCut S90XL ist vor und nach dem Sägeblatt ein Seitendruck für einen exakt rechtwinkeligen Schnitt installiert. Unmittelbar nach dem Kappschnitt kann das Holz mit einem Rollencodierer markiert werden. „Dieser Vorgang erfolgt quasi ohne Leistungsverlust im Durchlauf“, erklärt Bay. Die Kappsäge ist mit dem patentierten Abfallschacht von Dimter ausgerüstet. Die Abfälle werden über ein Abfallentsorgungssystem ausgeschleust. Das frequenzgeregelte Auslaufband bringt die gekappte Ware auf das 7,5 m langen Sortierband. Dort stehen vier Auswerfer zur Verfügung. Für lange Holzteile ist ein Stop-and-Go-Betrieb möglich.

„Durch die OptiCut S90XL liefern wir jetzt maßgenau und zeitgerecht die Ware zu unseren Kunden. Und die Mitarbeiter sind entlastet“, zieht Bay ein positives Resümee.

Bay Holzwerk

Gründung: 1898
Geschäftsführer: Albrecht und Hermann Bay
Mitarbeiter: 15
Einschnitt: 25.000 fm/J (Fi, Ta, Kie, Dou)
Produkte: Bauholz, Hobel- und Verpackungsware, Holz im Garten
Absatz: regional an Zimmereien, Bauunternehmen, Fachhändler, Palettenhersteller