Der Hydromat DMT-8 von Gann, Gerlingen/DE, überprüft die Holzfeuchte jeder Lamelle, die von der Schaffitzel Holzindustrie verleimt wird © Johannes Plackner
Die Anlage kann Feuchten von 5 bis 25 % anzeigen. Über Minimal- und Maximalwerte lässt sich der zulässige Feuchtebereich präzise steuern. Liegt eine Lamelle außerhalb dieses Bandes, wird sie bei Schaffitzel vom Sortierroboter ausgeschleust. Alle Einstellungen geschehen auf einem Touchscreen.
Die Anlage besteht aus einem Schaltschrank mit verglaster Fronttüre und eingebauter Steueranlage, einer Messstation mit höhenverstellbarem Ständer und einer pneumatisch betätigten Messelektrode mit auswechselbarem Nadelelektroden-Einsatz zur Tiefenmessung (s. Bild). Gann liefert zudem die Verkabelung sowie einen Messverstärker mit integriertem Notausschalter.
Die Häufigkeitsverteilung der Feuchtewerte zeigt das Display übersichtlich in einem Balkendiagramm mit 0,5%-Abstufung an. Da Schaffitzel aufgrund der höheren Kapazität seiner Linie künftig mehr getrocknete Ware zukaufen wird, eignet sich das gut für die Qualitätskontrolle.
Das Ausfahren der Elektrode für einen Wechsel des Elektrodeneinsatzes beziehungsweise den Justiervorgang erfolgt über ein eigenes Betätigungsfeld auf dem Touchscreen. „Bei Anlagen, die nicht im Holzleimbau eingesetzt werden, kann der Hydromat DMT-8 mit einem Holzsorten-Wahlschalter im Messverstärkergehäuse geliefert werden“, so Scheiffele. Das ermögliche die automatische Korrektur der Messwerte abhängig von der Holzart.