Mit der OptiCut S90 XL erledigt man bei Profi Holz Fink unter anderem das Längenkappen für die Verpackungsware © Martina Nöstler
Seit Ende 2013 werden unter dem neuen Namen „Profi Holz Fink“ in Hard am Bodensee Hobelware sowie Kisten und Paletten produziert. Mit 85 % mache die Hobelware den deutlich größeren Anteil am Gesamtumsatz aus. Die Palettenware sei dennoch ein wichtiger Bestandteil, werde doch der Ausschuss der Hobelware zu Verpackungsholz verarbeitet. Damit sei eine umfassende Holznutzung möglich.
Neue Anlage für Verpackungsmaterial
Zufriedene Kunden und Lieferanten: Martin und Burkhard Fink mit Mitarbeiter sowie Christian Marn und Werner Blum (v. li.) © Martina Nöstler
Die OptiCut S90 XL kann Breiten bis 300 mm beziehungsweise Stärken bis 180 mm verarbeiten. Die maximale Fixlänge beträgt 4,8 m. Hinsichtlich der besonderen technischen Details nennt Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum den starken Schiebermotor. Damit können Werkstücke bis 150 kg sicher bewegt werden. Der schwenkbare Schieber ist mit einer Längenerkennung ausgestattet. Die Maschine verfügt über eine Fehlererkennung mit Optimierung aufgrund der hinterlegten Schnittlisten. Zusätzliches Highlight sei die Breitenvermessung: „Damit können auch fallende Breiten verarbeitet werden“, wie Weinig-Repräsentant Christian Marn ergänzt. Die Resthölzer lassen sich über eine Abfallklappe automatisch entsorgen.
Eine weitere Besonderheit zeigt sich an der Auslaufseite: Neben dem Paket „Abschieben aus dem Schnitt“ verfügt die OptiCut S90 XL bei Profi Holz Fink über einen Rollencodierer. Dieser bringt im Auslauf die erforderliche IPPC-Markierung auf das Holz. Um eine höhere Leistung zu erreichen, wurden bereits Vorbereitungen für einen zweiten Codierer getroffen. Damit lassen sich zwei Stück übereinander kappen und markieren. Neben der OptiCut S90 XL ist noch eine zweite Maschine aus dem Hause Weinig bei Profi Holz Fink in Hard zu finden: Für die perfekte Oberfläche der Hobelware sorgt ein Powermat 2400 mit Hydroköpfen.