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© Martina Nöstler

Holzindustrie Maresch

Unkonventionell erfolgreich

Ein Artikel von Gerd Ebner | 13.11.2019 - 16:39

Die Holzindustrie Maresch ist ein reines Sägewerk, entsprechend schlägt sich der Rundholzpreis im Ergebnis nieder. Über Einsparungen beim Materialeinsatz – also im Wesentlichen Rundholz – kam das Ergebnis 2018 aber nicht zustande. Der Materialaufwand lag, wie in den Jahren zuvor, bei mehr als 70% des Umsatzes.

Über 70% Eigenkapital

Der „Eigenkapital-Krösus“ (konstant um die 70 % der Bilanzsumme) agiert ungewöhnlich. Als einziges Großsägewerk verzichtet man auf jegliche technische Trocknung. So will man es auch am neuen tschechischen Standort Steti halten, der 2020 als Labe Wood starten wird (s. Beitrag "Das neue 1 Mio. fm-Sägewerk").

2017/18 sticht neben der EGT-Steigerung die Entwicklung beim Jahresüberschuss hervor. Dieser kletterte auf 10,5 Mio. €. Das entspricht dem 2,5-Fachen des Jahres zuvor. 

Der Umsatz kletterte 2017/18 auf ein Rekordniveau von 146 Mio. €, das waren gleich um 9 % mehr.

1,2 Mio. fm eingeschnitten

Der Einschnitt legte leicht von 1,165 Mio. fm 2017 auf 1,2 Mio. fm 2018 zu. Das waren um 3 % mehr. Binnen drei Jahren legte man umsatzmäßig von 116 Mio. € 2014/15 um 30 Mio. € (+26 %) zu.

Weiters ist die Bilanzsumme 2017/18 auf 58,5 Mio. € angestiegen. Das sind um 26 % mehr als im Geschäftsjahr zuvor.