Corona

Längerfristig nichts planbar

Ein Artikel von Gerd Ebner (für holzkurier.com bearbeitet) | 14.04.2020 - 09:44

Fünf Fragen

1. Kann man die Folgen der Coronabekämpfung für Ihre Branche schon abschätzen?

Die Folgen können wir noch nicht abschätzen. Wir sind im Sägewerk sehr „italien-lastig“. Hier wird sich der weitere Weg bis Ende April herausstellen.

In der Weiterverarbeitung fahren wir hingegen mit Vollauslastung und liegen absolut im Budget.

2. Wie könnte es besten-/schlimmstenfalls ausgehen?

Bestenfalls wäre es, wenn ab Ende April/Anfang Mai das Problem größtenteils gelöst ist.

Schlimmstenfalls beschäftigen uns das Virus und seine Folgen noch längere Zeit.

3. Was sehen Sie derzeit als das Hauptproblem an?

Das Hauptproblem ist die Unsicherheit, wie es weitergehen wird. Die Statistiken zeigen zum Glück eine erfreuliche Kurve.

4. Haben Sie geplante Investitionen/Übernahmen gestoppt? Wenn ja, welche?

Wir haben kleinere Investitionen geplant und diese werden auch durchgeführt. Die Problematik ist hier sicher, wie schnell ausländische Techniker wieder reisen dürfen.

5. Hat Ihr Unternehmen die Produktion/den Geschäftsgang reduziert? Wenn ja, in welchem Ausmaß?

Kurzfristig haben wir im Sägewerk eine Produktionswoche „Osterurlaub“ durchgeführt. Nach Ostern fahren wir die Produktion langsam hoch. Längerfristig können wir leider im Moment nicht planen.

 

Stand 14. April 2020