Mosser Holzindustrie

Nach Brand: Mosser schneidet bereits wieder

Ein Artikel von Gerd Ebner | 25.01.2021 - 13:23
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Reinhard Mosser, Eigentümer der Mosser Holzindustrie © Holzforschung Austria

„Mitte vergangener Woche sind wir vorsichtig losgefahren“, freut sich Eigentümer Reinhard Mosser im Holzkurier Interview. „Am Freitag haben wir fast schon wieder normal eingeschnitten. Ein Riesenkompliment muss ich dafür unseren Zulieferern machen. Zwei möchte ich namentlich nennen: USNR half uns bei den Maschinen, Microtec mit den nötigen steuerungstechnischen Anpassungen. Alle waren sehr kooperativ.“

Aufgrund des Zeitdrucks war es im Wesentlichen ein Wiederaufbau der zerstörten Maschinen. Gewisse Teile waren so nicht mehr erhältlich – insofern gab es in Details eine Modernisierung.

Mosser rechnet, in der kommenden Woche bereits wieder mit 100% fahren zu können. Um alle Abnahmeverträge erfüllen zu können, gab es seit dem Brand „eine ganz normale Zufuhr“. In Zarnsdorf gibt es einen historischen Lagerhöchststand von 60.000 fm. Relativ zur Einschnittgröße (Plan 2020: 320.000 fm) hat Zarnsdorf damit wohl den bestgefüllten Rundholzplatz Österreichs. Das ist ein Vorteil in Zeiten wie diesen.

Der Brand ereignete sich am 12. November 2020. Zerstört wurde die erste Gruppe der Reduzierbandsägenlinie. Eine komplette Vierfachbandsäge wurde erneuert.