SWOT-ANALYSE ZU 75 JAHREN HOLZKURIER 

Müssen Zukunftsvisionen erarbeiten

Ein Artikel von Holzkurier Redaktion | 10.11.2021 - 15:44
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Brigitte Decker-Wilbert, Geschäftsleitung Eugen Decker Holzindustrie, Morbach/DE © Eugen Decker Holzindustrie

Was sehen Sie als …

1) … die größten Stärken

2) … die größten Schwächen

3) … die größten Chancen

4) … die größten Risiken

für unsere Branche?

  1. Es geht kein Weg am Holz vorbei. Die Holzindustrie ist mit ihren modernen Produktionen sehr gut aufgestellt und sie ist innovativ. So wurden beispielsweise mit KVH und BSP tolle Produkte auf den Markt gebracht.
  2. Wenn wir in Zukunft an das Erreichte anknüpfen wollen, dann müssen Zukunftsvisionen für Holz und seine Verwendung erarbeitet werden. Waldumbau ist hier ein passendes Stichwort. Wir benötigen gemeinsame Strategien in der gesamten Wertschöpfungskette Forst – Säge – Weiterverarbeitung – Holzbau.
  3. Alle Zeichen stehen auf pro Holz. Klimaschutz ist hier das Schlagwort. Es geht um Instandhaltung, Umnutzung und Cradle to Cradle sowie den Energieaufwand. Speziell die Abbruchkosten betreffend, ist Holz unschlagbar. Das wird mit der veränderten Nutzungsdauer von Gebäuden immer wichtiger.
  4. Ein großes Risiko ist, dass wir uns auf dem Bestehenden ausruhen. Wir dürfen nicht einfach abwarten, was mit dem Wald passiert beziehungsweise die Politik daraus macht.