Die Pfeifer Group baut den Standort Uelzen aus und investiert unter anderem in Anlagen für Altholzrecycling, eine Pelletsproduktion sowie die Sägelinie © Pfeifer Group
Die Umsetzung erfolgt schrittweise bis 2024. Ziel ist die langfristige Absicherung des Standorts, der auf die Herstellung von Palettenklötzen und Verpackungsschnittholz aus Kiefer spezialisiert ist. Die Ausbauoffensive in Uelzen beginnt 2022 mit der Errichtung einer Altholzrecyclinganlage zur Diversifizierung der Rohstoffbasis neben dem frischen Span aus dem eigenen Sägewerk. Damit gehen eine Modernisierung und Kapazitätserweiterung in der Palettenklötzeproduktion auf 350.000 m³/J einher.
Michael Pfeifer, Geschäftsführer der Pfeifer Holding, sagt dazu: „Mehr Kreislaufwirtschaft, lautet das Gebot der Stunde. Von 7 Mio. t Recyclingholz, das allein in Deutschland jährlich anfällt, wird derzeit nur ein Siebtel stofflich verwertet. Wir möchten aktiv dazu beitragen, den wertvollen Rohstoff in möglichst vielen Kaskaden effizient zu nutzen.“
Weiters erneuert die Pfeifer Group das aus dem Gründungsjahr 1992 stammende Sägewerk samt Rundholzplatz grundlegend und erhöht die Einschnittkapazität auf rund 800.000 fm/J. In logischer Konsequenz errichtet Pfeifer auch eine neue Pelletsanlage mit einer Kapazität von 120.000 t/J, sodass am Standort Uelzen auch in Zukunft der gesamte erhöhte Spananfall verarbeitet werden kann. „Mit diesen Investitionsschritten wird das Werk in Uelzen langfristig abgesichert beziehungsweise an neue Anforderungen und Markttendenzen angepasst“, erläutert Pfeifer. Die zusätzlichen Mengen an Verpackungsschnittholz und Pressspanpalettenklötzen unterstützen das Wachstum der Verpackungssparte bei Pfeifer, welche unter dem Namen Euroblock firmiert. 2005 übernahm Pfeifer den ehemaligen Heggenstaller-Standort in Uelzen. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglichte immer neue Rekordleistungen im Säge- und Klotzwerk, heißt es. Pfeifer beschäftigt in Uelzen derzeit 196 Mitarbeiter.
