Rubner Holzindustrie

Rubner investiert in Trocknungskapazität

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Holzkurier.com bearbeitet) | 01.04.2022 - 13:43
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Rubner Holzindustrie verdoppelt am Standort Rohrbach an der Lafnitz ihre Trocknungskapazität um weitere zehn Mühlböck-Trockenkammern © Rubner Holzindustrie

Mit zehn vorhandenen Mühlböck-Trockenkammern und vier -kanälen konnten bislang rund 75% des Schnittholzes vor Ort getrocknet werden. Im ersten Quartal wurde seitens Mühlböck, Eberschwang, mit der Installation weiterer zehn Trockenkammern begonnen. „Mit der Inbetriebnahme des vierten Trockenkanals sind wir in der Lage, rund 90% des Schnittholzes selbst zu trocknen“, erklärt Manuel Schlögl, Trocknungsverantwortlicher bei RHI. 

Der neu errichtete Trockenkanal verfügt über eine Schnittholzkapazität von rund 30.000 m3/J. Die notwendige Trocknungswärme wird mithilfe des ebenfalls neu errichteten Biomasseheizkraftwerkes von Urbas Energietechnik, Völkermarkt, erzeugt. Der Strom für die Ventilatoren der Trocknungskanäle stammt von Photovoltaikanlagen am Dach der Lagerhallen.

Rubner Holzindustrie hatte 2021 in Rohrbach an der Lafnitz einen Einschnitt von rund 380.000 m3/J. Im Frühjahr ist die Inbetriebnahme eines Pelletswerkes mit einer Kapazität von 100.000 t/J geplant.