Gebrüder Steininger

Investition: Kreissägen-Rundlaufanlage statt Gatter

Ein Artikel von Martina Nöstler | 03.10.2023 - 07:06

„Das Gatterwerk läuft nach wie vor. Allerdings kommen hohe Instandhaltungskosten auf uns zu. Außerdem wollten wir eine flexible Einschnittanlage“, begründet Geschäftsführer Johann Steininger diesen Schritt. Der Baubeginn ist für September 2024 vorgesehen, die Inbetriebnahme soll im 2. Quartal 2025 erfolgen. Die Spaneranlage von SAB bleibt bestehen.

Neben Linck stehen auch EWD (Besäumer), Vecoplan (Entsorgung), Valon Kone (Entrindung) sowie TC Maschinenbau (Sägezubringung, Schrägetagensortierung sowie Paketierung) als Ausrüster fest. Mit den Worten: „Technik, Lieferzeit und langjährige Zusammenarbeit“, begründet Steininger die Lieferantenwahl. Den Zieleinschnitt pro Schicht beziffert er mit zumindest 100.000 fm/J. Mit dem Gatter wurden jährlich zwischen 80.000 und 100.000 fm im Zweischichtbetrieb geschnitten. Das neue Sägewerk ist auf Stammlängen von 3 bis 5 m ausgelegt, die Durchmesser reichen von 28 cm bis 65 cm Hüllkreis. „Wir können das Rundholz mit der Kreissägenanlage im Prinzip flexibel sägen“, erläutert Steininger. Damit will man in Zukunft flexibel auf die Marktanforderungen reagieren können.

Das Sägewerk Steininger schneidet derzeit insgesamt rund 350.000 fm/J. Neben dem Sägewerk betreibt man in Rastenfeld noch ein Hobelwerk, eine Pelletsproduktion sowie ein Heizwerk.