Nach den Daten des finnischen Forstwirtschaftsverbandes (Metsäteollisuus ry) und des Instituts für natürliche Ressourcen Finnland (Luke) kratzte die Zahl der von den Verbandsmitgliedern aus finnischen Privatwäldern gekauften Holzmenge im Vorjahr an der 40 Mio. fm-Marke. Damit lag man deutlich über den beiden Vorjahren 2023 und 2022.
Laut Angaben des Verbands ist man selbst für rund 80% der gesamten finnischen Holzverkäufe verantwortlich. Zu den Mitgliedern zählen mit Metsä, Stora Enso, Pölkky, Versowood, Sappi, UPM, Mondi oder MM Kotkamills etliche namhafte Forst-, Holz- und Zellstoffindustrien.
Im Vorjahr stieg jedoch nicht nur die Erntemenge vergleichsweise an, auch die Holzpreise legten über alle Sortimente hinweg deutlich zu. Sowohl Kiefern- als auch Fichtenrundholz stiegen im Vorjahr innerhalb weniger Monate um bis zu 10 €/fm an. Auffallend ist zudem, dass sich beide Preise immer weiter annähern und bereits seit Wochen die 80 €/fm (frei Waldstraße) deutlich überschritten haben. Ähnlich verliefen die Entwicklungen beim Industrieholz. Fichte beispielsweise kostete im 1. Quartal 2025 bereits knapp 34 €/fm. Das sind rund 15% mehr als noch vor einem Jahr.
Betrachtet man die Entwicklungen im Zeitraum der vergangenen vier Jahre, so ist der Unterschied noch deutlicher. Alle Sortimente, gleich ob Rund- oder Faserholz, legten preislich deutlich zu – am Beispiel von Fichtenrundholz um rund 50% auf knapp 84 €/fm.