Vereint haben sich die Fachhochschul-Studiengänge des Holztechnikums in Kuchl und die FH-Studiengänge der Wirtschaftskammer Salzburg in der FH Salzburg Fachhochschulgesellschaft mbH am 1. Jänner. Eigentümerin ist die Wirtschafskammer Salzburg, die beiden Geschäftsführer sind Mag. Raimund Ribitsch und Dr. Erhard Bojanovsky.
3. größter Bildungsanbieter in Österreich. Damit ist man 3. größte Anbieter von Fachhochschul-Studiengängen in Österreich. „Die Forschung und Entwicklung und die Synergien zwischen Holz, Informations- und Kommunikationstechnik und Tourismus können dadurch besser genutzt werden”, erklärt Dr. Wolfgang Gmachl, Direktor der Wirtschaftskammer, anlässlich der Pressekonferenz am 13. Jänner. Konkrete Beispiele für die Synergien sind das FH-Kollegium und gemeinsame Senatssitzungen.
„Das HTK alleine hätte den Fachhochschul-Status nicht erreichen können, da dafür 1000 Studierende notwendig sind und in Kuchl mit 500 Studierenden die maximale Obergrenze erreicht ist. Deshalb hat man sich für diesen Zusammenschluss entschieden”, erläutert Bojanovsky. Das gemeinsame Ziel ist nun 1600 Studienplätze genehmigt zu bekommen.
„Die Zahl der Fachhochschulerhalter in Salzburg ist nun auf 2 reduziert. Das entspricht dem Wunsch des Fachhochschul-Rates, der für ein kleines Bundesland möglichst wenige Fachhochschul-Erhalter empfiehlt. Diese Entwicklung ist auch deshalb von Bedeutung, weil der Fachhochschulsektor nach Jahren des Wachstums - österreichweit werden bereits 124 Studiengänge angeboten - nun in einer Konsolidierungsphase ist”, so Gmachl. Gemeinsame Nutzung der Ressourcen. Ribitsch betreut die 5 Studiengänge in Salzburg-Itzling und in Kleßheim.
Auch wenn die abgedeckten Themenbereiche auf den 1. Blick wenig Gemeinsamkeiten erkennen lassen, sehen die Geschäftsführer der beiden FH-Standorte vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit für die Studiengänge. „Holzverarbeitung ist eine hochtechnologische Angelegenheit geworden”, so Bojanovsky. „Design und Produktmanagement für Holz sind ohne Informationstechnologie nicht mehr denkbar” ergänzt er und verweist auf Möglichkeiten der Zusammenarbeit des gleichnamigen Studiengangs in Kuchl mit dem Salzburger Studiengang MultiMediaArt, der sich mit der Kreation von multimedialen Inhalten beschäftigt. Referenzbau aus Holz. Ein Erweiterungsbau im Holztechnikum wurde notwendig, da man an die räumlichen Grenzen gestoßen ist. Bojanovsky stellt fest: „Ähnlich der Salzburg Arena im Messezentrum versuchen wir in Kuchl einen Referenzbau für Holz zu realisieren. Nur das Fundament, die Lüftungskanäle und die Fluchtwege sind nicht aus Holz. Die Öffentliche Ausschreibung wird Ende dieser Woche ausgeschickt.”
Am 22. Oktober fand der Spatenstich für das Fachhochschul- und Laborgebäude statt (sh. Holzkurier Heft 44, S. 13). In diesem neuen Holzbau werden auf 5 Etagen 3 Fachhochschul-Studiengänge mit moderner Technik arbeiten können:
* Holztechnik und Holzwirtschaft seit 1995 (120 Studienplätze). Schwerpunkt: technisch orientiertes Studium mit wirtschaftlichem Hintergrund.
* Design- und Produktmanagement für die Möbelbranche seit 2002 (144 Studienplätze). Schwerpunkt: Managementausbildung mit Design- und Technikhintergrund: Koordination der Bereiche Design, Produktion und internationale Vermarktung für die gesamte Möbelbranche.
* Baugestaltung - Holz ab 2003 (120 Studienplätze). Schwerpunkt: Bautechnische Ausbildung mit besonderer Betonung des Holzbaus.Werkstoff mit Tradition - Ausbildung mit Zukunft. „Holz ist nicht das Brett von gestern, sondern ein hochtechnologischer Werkstoff von morgen”, so Bojanovsky. Forschungsquote noch nicht erreicht. Ebenso wichtig wie die Lehre ist die Forschung und Entwicklung für den Werkstoff Holz.
Die in der EU angestrebte Forschungsquote von 2,5 % vom Umsatz hinkt im Holzbereich in Österreich mit 0,6 % deutlich nach. „Mit dem Ausbau des Holztechnikums Kuchl hat Salzburg wichtige Schritte gesetzt”, glaubt Bojanovsky.
Für die FH-Kuchl wurde für einen 4. Studiengang (Technologie biogener Fasern) ein Kurzantrag eingereicht. Damit wäre Kuchl dann für den österreichischen Bedarf ausgebaut, erläutert Bojanovsky abschließend.
„Das HTK alleine hätte den Fachhochschul-Status nicht erreichen können, da dafür 1000 Studierende notwendig sind und in Kuchl mit 500 Studierenden die maximale Obergrenze erreicht ist. Deshalb hat man sich für diesen Zusammenschluss entschieden”, erläutert Bojanovsky. Das gemeinsame Ziel ist nun 1600 Studienplätze genehmigt zu bekommen.
„Die Zahl der Fachhochschulerhalter in Salzburg ist nun auf 2 reduziert. Das entspricht dem Wunsch des Fachhochschul-Rates, der für ein kleines Bundesland möglichst wenige Fachhochschul-Erhalter empfiehlt. Diese Entwicklung ist auch deshalb von Bedeutung, weil der Fachhochschulsektor nach Jahren des Wachstums - österreichweit werden bereits 124 Studiengänge angeboten - nun in einer Konsolidierungsphase ist”, so Gmachl. Gemeinsame Nutzung der Ressourcen. Ribitsch betreut die 5 Studiengänge in Salzburg-Itzling und in Kleßheim.
Auch wenn die abgedeckten Themenbereiche auf den 1. Blick wenig Gemeinsamkeiten erkennen lassen, sehen die Geschäftsführer der beiden FH-Standorte vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit für die Studiengänge. „Holzverarbeitung ist eine hochtechnologische Angelegenheit geworden”, so Bojanovsky. „Design und Produktmanagement für Holz sind ohne Informationstechnologie nicht mehr denkbar” ergänzt er und verweist auf Möglichkeiten der Zusammenarbeit des gleichnamigen Studiengangs in Kuchl mit dem Salzburger Studiengang MultiMediaArt, der sich mit der Kreation von multimedialen Inhalten beschäftigt. Referenzbau aus Holz. Ein Erweiterungsbau im Holztechnikum wurde notwendig, da man an die räumlichen Grenzen gestoßen ist. Bojanovsky stellt fest: „Ähnlich der Salzburg Arena im Messezentrum versuchen wir in Kuchl einen Referenzbau für Holz zu realisieren. Nur das Fundament, die Lüftungskanäle und die Fluchtwege sind nicht aus Holz. Die Öffentliche Ausschreibung wird Ende dieser Woche ausgeschickt.”
Am 22. Oktober fand der Spatenstich für das Fachhochschul- und Laborgebäude statt (sh. Holzkurier Heft 44, S. 13). In diesem neuen Holzbau werden auf 5 Etagen 3 Fachhochschul-Studiengänge mit moderner Technik arbeiten können:
* Holztechnik und Holzwirtschaft seit 1995 (120 Studienplätze). Schwerpunkt: technisch orientiertes Studium mit wirtschaftlichem Hintergrund.
* Design- und Produktmanagement für die Möbelbranche seit 2002 (144 Studienplätze). Schwerpunkt: Managementausbildung mit Design- und Technikhintergrund: Koordination der Bereiche Design, Produktion und internationale Vermarktung für die gesamte Möbelbranche.
* Baugestaltung - Holz ab 2003 (120 Studienplätze). Schwerpunkt: Bautechnische Ausbildung mit besonderer Betonung des Holzbaus.Werkstoff mit Tradition - Ausbildung mit Zukunft. „Holz ist nicht das Brett von gestern, sondern ein hochtechnologischer Werkstoff von morgen”, so Bojanovsky. Forschungsquote noch nicht erreicht. Ebenso wichtig wie die Lehre ist die Forschung und Entwicklung für den Werkstoff Holz.
Die in der EU angestrebte Forschungsquote von 2,5 % vom Umsatz hinkt im Holzbereich in Österreich mit 0,6 % deutlich nach. „Mit dem Ausbau des Holztechnikums Kuchl hat Salzburg wichtige Schritte gesetzt”, glaubt Bojanovsky.
Für die FH-Kuchl wurde für einen 4. Studiengang (Technologie biogener Fasern) ein Kurzantrag eingereicht. Damit wäre Kuchl dann für den österreichischen Bedarf ausgebaut, erläutert Bojanovsky abschließend.