Die Männerdominanz in der Bau- und Holzbranche veranlasste die SH-Holz, Biel/CH, das 1. internationale Branchenseminar für Frauen der Holz- und Bauwirtschaft zu veranstalten. Zu oft erfahren Mitarbeiterinnen in den Betrieben nichts von Fachveranstaltungen. Sie werden weder informiert noch motiviert, daran teilzunehmen oder fühlen sich in der Männergesellschaft zu wenig vertreten - sowohl auf Teilnehmer- als auch Referentenseite.Netzwerke bilden. Rund 60 Teilnehmerinnen folgten der Einladung der SH-Biel vom 26. bis 27. Juni im Kurhaus Meran/IT, Erfahrungen auszutauschen. Die Veranstalter sind überzeugt, dass Frauen zunehmend zentrale Funktionen und Aufgaben in den Unternehmen wahrnehmen. Mit dem Seminar möchten man eine Lücke schließen und Frauen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an einem Tisch zusammenbringen.Vom Schreinerlehrling zum Unternehmen. Als Innenarchitektin und Tischlerin mit Leidenschaft bezeichnet sich die Unternehmerin Ursula Maier, Geschäftsführerin von Ursula Maier Werkstätten, Stuttgart/DE. Sie berichtete über ihre Erfahrungen und gab den Teilnehmerinnen Tipps über eine erfolgreiche Betriebsführung. Maier hat den Betrieb ihres Vaters in der 3. Generation 1980 übernommen und sich in den vergangenen 2 Jahrzehnten ein renommiertes Unternehmen samt Einrichtungshaus aufgebaut.
„Eine spezifische Begabung als Vorraussetzung für eine erfolgreiche handwerkliche Ausbildung und Berufsausübung scheint mir notwendig”, formuliert Maier. Neben der Freude am Arbeiten und Fleiß zählen dazu räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis gepaart mit handwerklichem Talent.
Eine Unternehmerin muss risikobereit und belastungsfähig sein. Beständige Selbstkritik ist Voraussetzung dafür, Kritik und guten Rat umzusetzen.
Ständige Weiterbildung und Schulungen, für sich selbst als auch für die Mitarbeiter, sieht die Unternehmerin als besonders wichtig an. Daneben ist es unumgänglich, Aufgaben zu delegieren, Verantwortung zu übertragen und konsequent zu sein.Strikte Trennung. „Eine strikte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit ist sehr wichtig”, appelliert Maier in Meran. „Am 7. Tage aber ruhte Er”, heißt es in der Bibel. Das sei auch auf das eigene Leben zu übertragen. Auch Kinder können schon gewisse Aufgaben übernehmen. Außerdem ist es wichtig, Hobbys und Freundschaften zu pflegen. „Es ist eine Bereicherung auch für den Beruf”, ist Maier überzeugt.
Vorbild sein durch eigene Arbeitsleistung und Charaktereigenschaften wie Ehrlichkeit, Fleiß und Unbestechlichkeit, so das „Motto” von Maier. Über 3. Personen wird nicht schlecht geredet, Mobbing nicht toleriert. Ist etwas schief gelaufen: keine Schuldzuweisungen, sondern aus Fehlern lernen.
„Eine spezifische Begabung als Vorraussetzung für eine erfolgreiche handwerkliche Ausbildung und Berufsausübung scheint mir notwendig”, formuliert Maier. Neben der Freude am Arbeiten und Fleiß zählen dazu räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis gepaart mit handwerklichem Talent.
Eine Unternehmerin muss risikobereit und belastungsfähig sein. Beständige Selbstkritik ist Voraussetzung dafür, Kritik und guten Rat umzusetzen.
Ständige Weiterbildung und Schulungen, für sich selbst als auch für die Mitarbeiter, sieht die Unternehmerin als besonders wichtig an. Daneben ist es unumgänglich, Aufgaben zu delegieren, Verantwortung zu übertragen und konsequent zu sein.Strikte Trennung. „Eine strikte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit ist sehr wichtig”, appelliert Maier in Meran. „Am 7. Tage aber ruhte Er”, heißt es in der Bibel. Das sei auch auf das eigene Leben zu übertragen. Auch Kinder können schon gewisse Aufgaben übernehmen. Außerdem ist es wichtig, Hobbys und Freundschaften zu pflegen. „Es ist eine Bereicherung auch für den Beruf”, ist Maier überzeugt.
Vorbild sein durch eigene Arbeitsleistung und Charaktereigenschaften wie Ehrlichkeit, Fleiß und Unbestechlichkeit, so das „Motto” von Maier. Über 3. Personen wird nicht schlecht geredet, Mobbing nicht toleriert. Ist etwas schief gelaufen: keine Schuldzuweisungen, sondern aus Fehlern lernen.
Starke Frauen: Dr. Karin Künzi, Gertrude Tschenett-Götsch, Christina Schumacher und Ursula Maier (v. li.) © Nöstler
In den Büros sieht es etwas anders aus. Mit 25,6% sind weibliche Personen unter den Hoch- und Tiefbauzeichnerinnen besser vertreten. Anteilsmäßig am meisten Frauen arbeiten als Architektinnen (7,8%).
Lediglich 5% der berufstätigen Architektinnen sind selbstständig, dagegen weisen mitarbeitende Familienangehörige einen Frauenanteil von 35,5% auf.Weiblichen Anteil erhöhen. Als Maßnahmen, um die Frauen-Karrieren in der Baubrache zu erhöhen, nannte Schumacher:
- mehr Teilzeitstellen
- geregelte Arbeitsverhältnisse und -zeiten, um besser planen zu können sowie
- mehr Transparenz, mehr Konsequenz und eine genaue Beschreibung der Aufgaben und Hierarchie im UnternehmenErfolgreiche Berater-Tätigkeit. „Berater müssen sich mit der Brache auskennen, dürfen keine Blender sein und ganzheitliche Lösungen anbieten können”, ist Unternehmensberater Dieter Haas, Obersulm/DE, überzeugt. Eine ganzheitliche Beratung muss auf lange Sicht geschehen, um der Dynamik des Marktes gerecht zu werden. Neben der Branchenkenntnis muss man sich aber auch „über den Zaun hinaus lehnen” und sich von anderen abschauen, was für das eigene Unternehmen von Bedeutung sein kann.
In der Holzverarbeitung steht man heute im Jahrzehnt des Organisierens. Die Arbeitsvorgänge sind im Laufe der Jahre zur vollständigen Automatisierung zusammengewachsen. Ein Berater braucht nicht nur Erfahrung in der Produktion, sondern auch Kenntnisse in der Wertschöpfungskette sowie bei den operativen Geschäftsprozessen. „Vertikale, starre Strukturen in der Organisation sind altersschwach”, urteilt Haas. Bereiche zusammenfassen. Im 3. Jahrtausend ist die prozessorientierte Struktur vorherrschend. Mitarbeiter, die sich mit der Innovations-Entwicklung befassen, sitzen räumlich beisammen. Ebenso sind Auftragsbearbeitung, Produktionsplanung und Beschaffung zu vereinen. Von der Vorbereitung gehen die Aufträge in einer festen Lieferfolge zur Material-Beschaffung und Fertigung, wobei die einzelnen Arbeits-Gruppen die genauen Kunden-Auftragsfolge einzuhalten haben.
Ergänzende Bereiche der Unternehmensberatung sind Marketing und Produktentwicklung. „Dieses Gebiet ist in der Holz-, Bau- und Möbelwirtschaft seitens der Beratung noch schwach besetzt. Die hier von der Männerwelt hinterlassenen Lücken werden mehr und mehr durch Frauen besetzt”, meint Haas.
Nutzen von Basel II. Rating und Basel II sind Themen der Zukunft, die für die Unternehmen unumgänglich werden. Wie man die Flut von Daten für den eigenen Betrieb sinnvoll nutzen kann, zeigte Prof. Heinrich Köster, Vizepräsedent der Fachhochschule Rosenheim/DE, auf.
Mit Hilfe einer kontinuierlichen Erfolgsrechnung lässt sich relativ einfach feststellen, welches Produkt gewinnträchtig für das Unternehmen ist. „Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Gewinn- und Verlust-Rechnung”, erläutert Köster anhand eines Praxisbeispiels. Daraus lässt sich ableiten: Wo habe ich die höchste Wertschöpfung, wo liegen die Materialkosten. Bei den schwachen Kennzahlen muss ich etwas ändern, die guten verstärkt forcieren.
„Sehen Sie das Rating nicht als Übel, sondern als Steuerungs-Element für Ihr Unternehmen an”, appellierte Köster an die Teilnehmerinnen.Innovatives Verhalten im Unternehmen. Das Wort „Innovation” kann gleichgesetzt werden mit Erneuerung - Gedanken, Verhaltensweisen oder Dingen, die Verbesserungen mit sich bringen. Diplompsychologin Ingrid Messmer, Managementtraining und Beratung, Daisendorf/DE, zeigte den Teilnehmerinnen in Südtirol auf, wie man das Innovations-Verhalten im Unternehmen fördern kann. Dazu stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Innovations-Zentren (F & E-Abteilung, Projektgruppen)
- Integrierte Innovations-Ansätze
- Gruppenmodelle/Teamstrukturen
- Arbeitsplatzgestaltung (Abbau monotoner Arbeit, job enlargement, job enrichment, teilautonome Arbeitsgruppen)
- Mitarbeiter-Besprechungen (Informations-Austausch)
- Organisatorische Sicherung innovativer Impulse
Mit Hilfe einer kontinuierlichen Erfolgsrechnung lässt sich relativ einfach feststellen, welches Produkt gewinnträchtig für das Unternehmen ist. „Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Gewinn- und Verlust-Rechnung”, erläutert Köster anhand eines Praxisbeispiels. Daraus lässt sich ableiten: Wo habe ich die höchste Wertschöpfung, wo liegen die Materialkosten. Bei den schwachen Kennzahlen muss ich etwas ändern, die guten verstärkt forcieren.
„Sehen Sie das Rating nicht als Übel, sondern als Steuerungs-Element für Ihr Unternehmen an”, appellierte Köster an die Teilnehmerinnen.Innovatives Verhalten im Unternehmen. Das Wort „Innovation” kann gleichgesetzt werden mit Erneuerung - Gedanken, Verhaltensweisen oder Dingen, die Verbesserungen mit sich bringen. Diplompsychologin Ingrid Messmer, Managementtraining und Beratung, Daisendorf/DE, zeigte den Teilnehmerinnen in Südtirol auf, wie man das Innovations-Verhalten im Unternehmen fördern kann. Dazu stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Innovations-Zentren (F & E-Abteilung, Projektgruppen)
- Integrierte Innovations-Ansätze
- Gruppenmodelle/Teamstrukturen
- Arbeitsplatzgestaltung (Abbau monotoner Arbeit, job enlargement, job enrichment, teilautonome Arbeitsgruppen)
- Mitarbeiter-Besprechungen (Informations-Austausch)
- Organisatorische Sicherung innovativer Impulse
Offen gegenüber Neuem. Um Innovationen im Unternehmen zu fördern, müssen Ziele und Werte offen diskutiert und Normen verändert werden. „Vertrauen ist die Grundlage einer Zusammenarbeit”, erläutert Messmer.
Als innovationsfördernd gilt eine Entwicklung der Unternehmenskultur, wenn man weg geht von Fremdkontrolle zu eigenverantwortlichem Handeln. Vertrauen soll Misstrauen ersetzen, Kultur der Fehlervermeidung wandelt sich zur Kultur der Fehlererlaubnis, Vergangenheitsorientierung wird zur Zukunftsoffenheit. Es empfiehlt sich die konsequente Entwicklung: einer Strategie des geplanten Wandels, der innovationsfördernden Fähigkeiten der Mitarbeiter sowie einer Unternehmenskultur und -struktur, die Innovationen ermöglicht.Marketing und Kommunikation. Die Referenten in Südtirol waren der Meinung, dass Marketing und Kommunikation klassische Themen und Arbeitsbereiche für Frauen sind. Urs Hofer, Geschäftsführer von Creaworld, Bellach/CH, zeigte in seinem Referat die erfolgreiche Messebeteilung auf: „Wer nicht aus der Masse ragt, geht darin unter.” Wichtig ist es, die Zielgruppe genau zu definieren, die ich mit meinem Produkten oder Dienstleistungen ansprechen will. Mit der Präsentation müssen die Ursehnsüchte des Publikums geweckt werden. „Schauen Sie den Kunden in die Seele”, empfiehlt Hofer. Kundenbindung ist extrem wichtig - es beinhaltet alles, was neben den „normalen” Produkten läuft: Service, Beratung, Betreuung.
Marketingmaßnahmen müssen visuelle Erlebnisprofile im Kopf des Kunden erzeugen, eine Kernbotschaft erarbeiten und Corporate-religion entwickeln und vertreten. „Die Marketingidee muss lebbar sein”, erläutert Hofer. Er nimmt sich beim Entwurf eines Messestandes Formen, die aus der Natur entlehnt sind, zum Vorbild. Diese stärken die Emotionalisierung bei Kunden.Anforderung an die Messe. Neben einem guten Stand- und Catering-Konzept sieht Hofer auch die Schulung des Standpersonals als unumgänglich. Des weiteren ist eine konsequente Datenerfassung der Besucher (qualitativ und quantitativ) wichtig für eine weitere Betreuung. Anforderungen an die Messe:
- Effektive Information
- Rasche Orientierung in großen und schnellen Märkten
- Befriedigung von Dialog- und Kommunikations-Bedürfnissen
- Überzeugende Darstellung von Unternehmen und Zielen
- Kurz-, mittel- und langfristiger Gewinn von Aufmerksamkeit, Vertrauen und Sympathie
„Seien Sie eigenartig”, schloss Hofer.
Als innovationsfördernd gilt eine Entwicklung der Unternehmenskultur, wenn man weg geht von Fremdkontrolle zu eigenverantwortlichem Handeln. Vertrauen soll Misstrauen ersetzen, Kultur der Fehlervermeidung wandelt sich zur Kultur der Fehlererlaubnis, Vergangenheitsorientierung wird zur Zukunftsoffenheit. Es empfiehlt sich die konsequente Entwicklung: einer Strategie des geplanten Wandels, der innovationsfördernden Fähigkeiten der Mitarbeiter sowie einer Unternehmenskultur und -struktur, die Innovationen ermöglicht.Marketing und Kommunikation. Die Referenten in Südtirol waren der Meinung, dass Marketing und Kommunikation klassische Themen und Arbeitsbereiche für Frauen sind. Urs Hofer, Geschäftsführer von Creaworld, Bellach/CH, zeigte in seinem Referat die erfolgreiche Messebeteilung auf: „Wer nicht aus der Masse ragt, geht darin unter.” Wichtig ist es, die Zielgruppe genau zu definieren, die ich mit meinem Produkten oder Dienstleistungen ansprechen will. Mit der Präsentation müssen die Ursehnsüchte des Publikums geweckt werden. „Schauen Sie den Kunden in die Seele”, empfiehlt Hofer. Kundenbindung ist extrem wichtig - es beinhaltet alles, was neben den „normalen” Produkten läuft: Service, Beratung, Betreuung.
Marketingmaßnahmen müssen visuelle Erlebnisprofile im Kopf des Kunden erzeugen, eine Kernbotschaft erarbeiten und Corporate-religion entwickeln und vertreten. „Die Marketingidee muss lebbar sein”, erläutert Hofer. Er nimmt sich beim Entwurf eines Messestandes Formen, die aus der Natur entlehnt sind, zum Vorbild. Diese stärken die Emotionalisierung bei Kunden.Anforderung an die Messe. Neben einem guten Stand- und Catering-Konzept sieht Hofer auch die Schulung des Standpersonals als unumgänglich. Des weiteren ist eine konsequente Datenerfassung der Besucher (qualitativ und quantitativ) wichtig für eine weitere Betreuung. Anforderungen an die Messe:
- Effektive Information
- Rasche Orientierung in großen und schnellen Märkten
- Befriedigung von Dialog- und Kommunikations-Bedürfnissen
- Überzeugende Darstellung von Unternehmen und Zielen
- Kurz-, mittel- und langfristiger Gewinn von Aufmerksamkeit, Vertrauen und Sympathie
„Seien Sie eigenartig”, schloss Hofer.
Schlüssel zur Kundenbindung. Das Event-Marketing - Schlüssel zur Kundenbindung anhand der Holzwerke Wimmer, Pfarrkirchen/DE, zeigte Wolfgang Friede, Geschäfsführer von Mood Communications, Frankfurt/DE, auf. Erfolgreiche Marketing-Events müssen:
- Bestandteil einer ganzen Marketing-Strategie sein
- exakt auf den Kundenstamm zugeschnitten sein
- sorgfältig geplant werden
- den Stil der veranstaltenden Firma dem Kunden nahe bringen
- eine Atmosphäre schaffen, in der sich der Kunde entspannt und wohl fühlt
„Vorbereitung zu Events, wie die Eröffnung des KVH-Werkes von Wimmer in Zdirec/CZ, müssen mindestens ein halbes Jahr vor dem Ereignis beginnen”, erläutert Friede. Die Ankündigung erfolgt einige Monate im Vorfeld, 4 Wochen vor Tag X wird an die Gäste die Einladung mit detailliertem Ablauf und Rückantwort-Fax geschickt. Welche, die sich nicht gemeldet haben, werden 2 Wochen vorher noch telefonisch erfasst.
„Bei der Eröffnung in Zdirec haben wir 400 Einladungen ausgeschickt, 250 Gäste konnten im neuen Werk begrüsst werden”, so Friede. Das Ziel war es, für die Besucher ein „Rundum-Sorglos-Paket” zu schnüren. Neben Bustransfers zu Hotel und Werksgelände gehört die Verpflegung samt Rahmenprogramm dazu.
„Events sind ein geeignetes Mittel, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und damit den (potenziellen) Kunden an ein Unternehmen oder eine Marke zu binden”, so Friede. Events können als Instrument der Kundenbindung das aktive Erleben von Marken- und Unternehmenswelten ermöglichen, verstärken Partnerschaft und öffnen den Dialog zwischen den Partnern.
Je ausgefallener und origineller die Events gestaltet werden, desto größer ist die Wirksamkeit und umso mehr hebt man sich von den Kommunikations-Instrumenten des klassischen Massen-Marketings ab.
- Bestandteil einer ganzen Marketing-Strategie sein
- exakt auf den Kundenstamm zugeschnitten sein
- sorgfältig geplant werden
- den Stil der veranstaltenden Firma dem Kunden nahe bringen
- eine Atmosphäre schaffen, in der sich der Kunde entspannt und wohl fühlt
„Vorbereitung zu Events, wie die Eröffnung des KVH-Werkes von Wimmer in Zdirec/CZ, müssen mindestens ein halbes Jahr vor dem Ereignis beginnen”, erläutert Friede. Die Ankündigung erfolgt einige Monate im Vorfeld, 4 Wochen vor Tag X wird an die Gäste die Einladung mit detailliertem Ablauf und Rückantwort-Fax geschickt. Welche, die sich nicht gemeldet haben, werden 2 Wochen vorher noch telefonisch erfasst.
„Bei der Eröffnung in Zdirec haben wir 400 Einladungen ausgeschickt, 250 Gäste konnten im neuen Werk begrüsst werden”, so Friede. Das Ziel war es, für die Besucher ein „Rundum-Sorglos-Paket” zu schnüren. Neben Bustransfers zu Hotel und Werksgelände gehört die Verpflegung samt Rahmenprogramm dazu.
„Events sind ein geeignetes Mittel, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und damit den (potenziellen) Kunden an ein Unternehmen oder eine Marke zu binden”, so Friede. Events können als Instrument der Kundenbindung das aktive Erleben von Marken- und Unternehmenswelten ermöglichen, verstärken Partnerschaft und öffnen den Dialog zwischen den Partnern.
Je ausgefallener und origineller die Events gestaltet werden, desto größer ist die Wirksamkeit und umso mehr hebt man sich von den Kommunikations-Instrumenten des klassischen Massen-Marketings ab.