Besonders die Binnennachfrage sei schwach. Ein Grund sei die politische Lage. Die Mischung aus unvorhersehbaren Eingriffen der Regierung, europakritischer Polemik und fehlenden oder nicht konsequent weitergeführten langfristigen Modernisierungskonzepten untergraben das Vertrauen von Konsumenten, Unternehmen und Investoren, heißt es.
Mit Ausnahme der hohen Staatsverschuldung ist die italienische Wirtschaft aber solide. Konsumenten- und Unternehmervertrauen sind trotz der unübersichtlichen Lage nicht wirklich eingebrochen. Die private Verschuldung der italienischen Haushalte zählt zu den niedrigsten im Euroraum und die Auslandsverschuldung sinkt. Nach einem Machtwort der Industrieverbände Ende 2018 scheine sich auch bei einigen festgefahrenen Themen, wie zum Beispiel Infrastrukturprojekten, wieder etwas zu tun, berichtet gtai.de.
Der Import profitiert unter anderem von der vergleichsweise positiven Lage bei den Investitionen und sollte auch 2019 deutlich wachsen.
