Im gleichen Zeitraum hat sich auch die Bewertung der konjunkturellen Lage Deutschlands um 12,4 Punkte deutlich verschlechtert. Der neue Wert für den Lageindikator beträgt damit im August -13,5 Punkte.
Branchen wie Banken, Fahrzeuge, Maschinen und Stahl/Nichteisenmetalle sind hinsichtlich ihrer Aussichten sehr pessimistisch. Im Gegensatz dazu ist die Stimmung am Bau gut: „Verbessern“ liegt konstant bei 38,7 Punkten, „nicht verändern“ immer noch bei 54 Punkten. „Verschlechtern“ liegt nur bei 7,5 Punkten. Nur die Aussichten der IT-Branche sind besser.
„Die ZEW-Konjunkturerwartungen zeigen einen erheblich verschlechterten Ausblick auf die deutsche Konjunktur. Die erneute Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die gestiegene Wahrscheinlichkeit eines No-Deal-Brexits treffen auf ein ohnehin abgeschwächtes Wirtschaftswachstum. Die Entwicklung der deutschen Exporte und der Industrieproduktion dürften sich weiter verschlechtern“, kommentiert ZEW-Präsident Achim Wambach
Die Erwartungen für die Eurozone liegen im August bei -43,6 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat sind dies 23,3 Punkte weniger.
Die konjunkturelle Lage im Eurogebiet sinkt um 3,9 Punkte (im Vergleich zum Vormonat) und liegt nun bei 14,5 Punkten.
